Boatengs Verlobte Melissa Satta berichtete gegenüber dem TV-Sender Italia1: "Kevin wurde nicht gefeuert, sondern nur suspendiert. Er hat gefordert, verkauft zu werden. Vielleicht war es deswegen. Wir können uns eine Zukunft in Neapel vorstellen."
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Zusätzlich motiviert wurde Boatengs Wechselwunsch wohl aus finanziellen Aspekten: Laut der Bild kassiert er in der laufenden Saison durch seinen stark leistungsbezogenen Vertrag kaum mehr als das Grundgehalt in Höhe von rund fünf Millionen Euro. Aufgrund seiner anhaltenden Formkrise stand der 28-Jährige in dieser Saison in der Bundesliga nur 18 Mal auf dem Platz.
Streit geht in die Vollen
Weiter berichtet die Zeitung, dass Boateng jetzt auf eine Vertragsauflösung zockt, um so ablösefrei wechseln und eine Abfindung kassieren zu können. Angeblich ist Lazio Rom bereits interessiert. Schalke dagegen will die Ausgleichszahlung vermeiden und stattdessen noch zumindest eine halbwegs akzeptable Ablöse auf dem Transfermarkt kassieren.
Das dürfte nicht nur bei Boateng selbst auf Unmut stoßen, auch seine neuen italienischen Berater sind wohl nicht begeistert - bislang haben sie an dem Mittelfeldmann noch keinen Cent verdient. Darüber hinaus wird die Spielergewerkschaft VDV Boateng (Vertrag bis 2016) und Sam (2018) wohl zu rechtlichen Schritten gegen Schalke 04 raten.
Kevin-Prince Boateng im Steckbrief