Rode: "Bin der Konkurrenz gewachsen"

Von Adrian Franke
Sebastian Rode kam in beiden Bundesliga-Spielen zum Einsatz
© getty

Sebastian Rode, nach seinem Wechsel zum FC Bayern von vielen als Reservespieler abgestempelt, hat sich bislang behauptet und sieht sich in einer besonderen Rolle im hochkarätig besetzten Münchner Mittelfeld. Der frühere Frankfurter ist mit seinem Start beim Rekordmeister zufrieden und lobte die Art von Trainer Pep Guardiola.

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"Die Anforderungen, die Pep Guardiola an einen hat, sind sehr, sehr komplex. Da versuche ich, mich einzufinden und die Vorgaben bestmöglich umzusetzen. Ich denke, bisher habe ich das ordentlich gemacht. Er gibt viele Hinweise, wie es funktionieren kann. Es ist nicht so, dass er uns den Ball, aber keine Lösungen gibt. Er hat für alles eine Lösung", erklärte Rode im Interview mit "Goal".

Für die Spieler bestehe dann die Hauptaufgabe darin, die verschiedenen Optionen "zu ordnen, sie aufzusaugen. Gerade, was das Gegenpressing betrifft." Dabei hilft es dem 23-Jährigen, dass Guardiola selbst Mittelfeldspieler war: "Er nimmt mich dann zur Seite, versucht genau zu erklären, was er sich vorstellt und gibt mir Hilfestellungen. Ihm ist wichtig, offen zum Ball zu stehen, den Pass offen anzunehmen, um handlungsschnell zu bleiben."

"Erfolg nicht nur durch schönes Spiel"

Darüber hinaus sieht sich Rode im Starensemble der Münchner in einer besonderen Rolle: "Mein Stil unterscheidet mich von vielen hier. Erfolg hat man nicht nur durch schönes Spiel. Da benötigt es mitunter andere Attribute. Die bringe ich mit. Ich muss mich auf meine Stärken besinnen und die Kollegen in Szene setzen. Da darf man keine Angst haben, Fehler zu begehen."

Bislang geben ihm die Zahlen Recht, in jedem Bayern-Pflichtspiel stand er in dieser Saison auf dem Platz. Daher hat ihn die späte Verpflichtung von Xabi Alonso auch nicht verunsichert: "Man sieht die Klasse, die er besitzt, in jeder Aktion. Ich kann von ihm nur lernen. Die Ruhe am Ball, die Pässe, die er nach vorne spielt, vor allem die langen. Er hielt mir gegen Schalke den Rücken frei. Ich konnte daher vorne attackieren."

Darüber hinaus habe der Spanier eine besondere Aura, "sie flößt dem Gegner Respekt ein. Er hat alles gewonnen und erreicht, was es zu erreichen gibt. Durch seine Ausstrahlung ist er eine Persönlichkeit. Er verfügt über reichlich Erfahrung. Das gibt Sicherheit."

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