Bobic: "Davonlaufen kann jeder"

SID
Fredi Bobic während der 0:2-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim
© getty

Trotz der anhaltenden Krise beim VfB Stuttgart sieht Sportvorstand Fredi Bobic keinen Grund zur Aufgabe. "Davonlaufen kann jeder. Ich bin nicht der Typ, der hinwirft. Ich gehe konsequent meinen Weg", sagte der 42-Jährige in einem "kicker"-Interview.

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Auch Trainer Armin Veh stehe nach dem Fehlstart beim Tabellenletzten nicht zur Disposition, betonte Bobic vor dem schweren Auswärtsspiel am Mittwoch in Dortmund: "Die Trainerfrage wird sich nicht stellen, nicht heute und auch nicht in der Zukunft, weil Armin Veh für die Zukunft steht. Wir werden weiter geschlossen auftreten - wir sind erst am vierten Spieltag."

Veh habe "den Vorteil, dass er schon sehr viel erlebt hat. Er kommt mit der Situation sehr gut klar", führte Bobic weiter aus. Man habe gewusst, "dass der Start holprig werden könnte. Aber wir sprechen zu diesem Zeitpunkt nicht von einer unglaublichen Krise".

Bobic fordert deshalb vom immer unruhiger werdenden Umfeld Geduld. "Jede Veränderung benötigt ihre Zeit, bis sie richtig greift. Wir befinden uns in einem Prozess, der noch lange nicht abgeschlossen ist und noch weitere Veränderungen beinhaltet. So etwas geht nicht einfach auf Knopfdruck", sagte er.

Um mittelfristig wieder erfolgreicher zu sein, ist für Bobic die geplante Ausgliederung der Profi-Abteilung beim VfB unabdingbar. "Viele wissen, dass dieser Schritt unausweichlich ist. Alle Traditionsvereine werden diesen Weg irgendwann gehen müssen, sonst werden sie abgehängt", unterstrich der VfB-Manager. Man stehe vor "wichtigen Weichenstellungen".

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