Bayer Leverkusen
Top:
Roberto Hilbert: Hilbert ist so etwas wie die Überraschung unter den Neuzugängen der Werkself. Als Ergänzungsspieler gekommen, wechselt sich der Ex-Stuttgarter mittlerweile mit Donati als Rechtsverteidiger ab und überzeugt mit starken Leistungen.
Emir Spahic: 400.000 Euro überwies Bayer für den Routinier nach Sevilla. Ein Schnäppchen. An Spahic' Erfahrung können sich die jungen Leverkusener Innenverteidiger aufrichten. Der Bosnier zählt zum absoluten Stammpersonal.
Neutral:
Robbie Kruse: Der Australier bringt das, was man im Vorfeld von ihm erwarten konnte. Kruse kommt meist von der Bank, kann durch seinen Zug zum Tor dann aber für Belebung sorgen. Beleg: Zwei Saisontreffer.
Giulio Donati: Der italienische Nationalspieler sollte die Lücke schließen, die Dani Carvajal hinterlassen hat. Und Donati weiß mit seinem Einsatzwillen zu überzeugen. Wechselt sich auf rechts allerdings meist mit Roberto Hilbert ab.
Heung-Min Son: Die Erwartungen waren hoch an den 10-Millionen-Mann. Ganz hineingewachsen ist Son die Schürrle-Rolle allerdings noch nicht - auch wenn man zuversichtlich sein darf, dass bald der Knoten platzt.
Emre Can: Der Wechsel nach Leverkusen kam ein wenig überraschend, zahlt sich für Can aber durchaus aus. Er kommt inzwischen regelmäßig zum Einsatz, stand gegen die Ex-Kollegen aus München sogar in der Startelf und bot eine ansprechende Leistung.
Eren Derdiyok: An alter Wirkunksstätte will der Schweizer sein Seuchenjahr im Kraichgau eigentlich vergessen machen. Bislang steht allerdings lediglich eine Einwechslung zu Buche. Auf der anderen Seite hält sich das Risiko für Bayer angesichts des Leihvertrags aber in Grenzen.
Konstantinos Stafylidis: Kam als Perspektivspieler und wird auch so gesehen - noch ohne Bundesliga-Einsatz.
Levin Öztunali: Der Enkel von Uwe Seeler hat Bundesliga-Geschichte geschrieben: Mit 17 Jahren und 146 Tagen debütierte er in der Bundesliga und ist damit der jüngste Bayer-Profi aller Zeiten. Hat gute Anlagen, ist aber auch einer für die Zukunft.
Flop: -
Borussia Dortmund
Top:
Pierre-Emerick Aubameyang: Anspielung auf Spiderman oder Usain Bolt kann der Gabuner wahrscheinlich selbst nicht mehr hören. Seinen Traumeinstand gegen den FCA (3 Tore) konnte Aubameyang wenig überraschend zwar nicht ganz bestätigen, dennoch ist er dank seiner Schnelligkeit steter Unruheherd in gegnerischen Defensivreihen und verleiht dem Offensivspiel des BVB so eine neue Komponente.
Henrikh Mkhitaryan: Dortmunds Rekordtransfer startete auf Grund einer Sprunggelenksverletzung verspätet in die Saison, gliederte sich dann aber schnell beim BVB ein. Mkhitaryan ist jetzt schon Fixpunkt und erzielte in sechs Spielen zudem drei Tore.
Neutral:
Sokratis: Sokratis sollte Santanas Abgang kompensieren und der Dortmunder Abwehr durch seine Vielseitigkeit gleichzeitig neue Möglichkeiten bieten. Genau das gelingt den Griechen auch. Einige kleinere Verletzungen bremsen Sokratis jedoch immer wieder ein.
Flop: -
FC Bayern München:
Top: -
Neutral:
Mario Götze: Eine aus Dortmund mitgebrachte Muskelverletzung verzögerte Götzes Einstand beim Triple-Sieger. Kurz nach seinem Comeback verletzte er sich beim Supercup gegen Chelsea auch noch am Sprunggelenk. Wird nun langsam wieder an die erste Elf herangeführt.
Tiago Alcantara: Der U21-Europameister teilt Götzes Schicksal. Auch er verletzte sich kurz nach seinem Einstand bei den Bayern. Alcantara steigt nun wieder ins Mannschaftstraining ein.
Jan Kirchhoff: Viel wird vom Ex-Mainzer nicht erwartet. Als Nummer vier in der Innenverteidigung geholt, probiert Pep Guardiola Kirchhoff auch immer wieder auf der Sechs aus. Über Kurzeinsätze kommt er jedoch auch dort nicht hinaus.
Flop: -