Im Kampf um den Verbleib des Torjägers will Finke alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel ausschöpfen.
"Es ist eine schwierige wirtschaftliche Situation. Finanziell können wir mit den großen Klubs nicht mitbieten. Aber es gibt noch andere Gründe. Deshalb glauben wir, dass die Gespräche nicht aussichtslos sind. Wir müssen Beweggründe finden, die Lukas einen Verbleib schmackhaft machen", so der 63-Jährige.
Podolski ist der Entscheidungsträger
Der Ausgang der Verhandlungen ist laut Finke maßgeblich von Podolski abhängig.
"Lukas wird sich selber seine Gedanken machen. Es hängt ganz entscheidend davon ab, wie der Spieler seine Situation bewertet. Zurzeit kann niemand sagen, zu wieviel Prozent Lukas bleibt."
"Je erfolgreicher wir sind, desto wohler fühlt er sich. Er hat zur Mannschaft und zum Trainer einen guten Draht, spielt erfolgreich und findet eine große Anerkennung. Das ist eine Bestätigung, die er verdient", so Finke weiter.
Finke: "Ich mache nur meinen Job und setze niemanden unter Druck"
Vorwürfe, wonach Finke den Stürmerstar unter Druck gesetzt haben soll, kontert der Sportdirektor locker: "Ich mache nur meinen Job und setze niemanden unter Druck. Das ist wirtschaftlich von großer Tragweite für den Klub."
Fink weiter: "Man darf Spielerwerte auf keinen Fall so riskieren, dass man den wertvollsten Spieler ablösefrei auf dem Markt serviert. Es war schon lange klar, dass wir gegen Weihnachten mit den Gesprächen beginnen wollten."