Die Gründe für die Bayern-Krise

Von Thomas Gaber
Philipp Lahm kann nicht mehr hinsehen: Der FC Bayern ist nur noch Tabellendritter
© Imago
Cookie-Einstellungen

Fehlende Kompaktheit und fehlende Laufbereitschaft

Van Buyten begründet die Negativserie hauptsächlich mit dem geringer gewordenen Einsatz: "Am Anfang der Saison sind wir mehr gelaufen, manchmal sogar umsonst. Aber wir sind gelaufen. Wir müssen dem Gegner auch mal wehtun, indem wir mehr in die Tiefe gehen und die Laufwege machen. Wir sind viel zu brav. Wir müssen wieder mehr als Team auftreten, im Endeffekt müssen wir wieder richtig professionell auftreten. Momentan ist alles ein bisschen so wie letzte Saison."

Deutliche Worte des Belgiers, der der Mannschaft auch die Kompaktheit abspricht. "Wir lassen viel zu große Lücken zwischen den Linien. Das geht nicht, der Gegner sieht die Probleme und nutzt sie aus", so van Buyten zu SPOX.

Die Videoanalyse der Bayern am Tag nach der Schmach von Mainz hat ergeben: teilweise standen die einzelnen Linien bis zu 60, 70 Meter weit auseinander. Mainz nutzte dieses Vakuum und gab 13 von 17 Torschüssen zentral vor dem Tor ab.

Während Hannover, Mainz und Mönchengladbach gegen die Bayern mit über 120 Kilometern Laufleistung vereinsinterne Saisonrekorde aufstellten, liefen die Münchner im Schnitt zwei Kilometer weniger als gewöhnlich.

Der Ausfall von Bastian Schweinsteiger

Probleme gegen Mannschaften mit Pressing

Flaute im Angriff

Bayern hat ein Kopfproblem

Artikel und Videos zum Thema