Teil 1 des SPOX-Bundesliga-Rankings: Torhüter und Abwehrspieler
Die besten rechten Mittelfeldspieler der Saison
1. Jefferson Farfan (FC Schalke 04): Fast unbemerkt hat sich Farfan auf Schalke unverzichtbar gemacht. Marschiert auf rechts immer wieder bis zur Grundlinie, arbeitet aber auch nach hinten mit. Hat ein Auge für den nachrückenden Rechtsverteidiger, nur an den eigenen Flanken muss er noch arbeiten, um die Ausbeute von 3 Scorer-Punkten zu verbessern.
2. Mario Götze (Borussia Dortmund): Wie kann ein 18-Jähriger so gut sein? 6 Bundesliga-Spiele in der Startelf, 6 Scorer-Punkte, dazu eine Konstanz, die für einen Teenager unerhört ist. Seine Gala gegen Lwiw könnte der Beginn einer Weltkarriere sein. Perspektivisch ein Zehner, gehört er rechts schon jetzt zu den Besten der Liga.
3. Mehmet Ekici (1. FC Nürnberg): Erstaunlich reife Spielanlage für einen Offensivspieler in seinem Alter (20). Gelernter Spielmacher, fühlt sich aber offenbar auch rechts wohl. Hat kaum einen Leistungsabfall und sammelte aus den vergangenen 5 Partien 4 Scorer-Punkte.
4. Gylfi Sigurdsson (1899 Hoffenheim): Mr. Effektiv. Stand erst einmal in der Startelf - und hat dennoch 5 Scorer-Punkte auf dem Konto. Geniale Freistoßtechnik, außerdem mit guter Technik und gutem Auge ausgestattet. Wird über kurz oder lang unumstrittener Stammspieler.
5. Jonathan Pitroipa (Hamburger SV): Noch immer fehlt ihm die letzte Portion Geradlinigkeit, aber immerhin ist eine deutliche Verbesserung zu sehen (4 Scorer-Punkte), weswegen er auf den Flügeln mittlerweile nahezu konkurrenzlos ist. Mit mehr Torgefahr würden ihm fast alle Türen offen stehen.
Weitere Kandidaten - alphabetisch sortiert:
Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach): Seine Leistungen gleichen einer Amplitude, mal genial, mal eben so, wie man es von einem 19-Jährigen erwartet. Beim 6:3 gegen Leverkusen eine Offenbarung.
Thomas Müller (FC Bayern): Nicht Fisch, nicht Fleisch. Erlebte nach der WM keinen Absturz, ist aber von der Bestform noch entfernt. Präsentiert sich im DFB-Trikot besser und vor allem konstanter als bei den Bayern.
Patrick Ochs (Eintracht Frankfurt): Verpasste die Top 5 nur knapp. Etabliert sich immer mehr als Führungsspieler und Vorlagengeber (3 Assists neben 2 Toren).
Sascha Riether (VfL Wolfsburg): Der Prototyp des taktisch gut geschulten Staubsaugers. Kommt in der Raute häufig halbrechts zum Einsatz und erledigt seine Aufgaben, ohne für die Glanzlichter zu sorgen (0 Scorer-Punkte).
Tobias Weis (1899 Hoffenheim): Das Wichtigste: Sein Körper hält. Stand in 10 von 11 Partien in der Startelf. Wie immer engagiert, aber irgendwie fehlt ihm die letzte Portion Bissigkeit. Dennoch eine ordentliche Saison bisher.