Valtteri Bottas hofft weiter auf einen Verbleib in der Formel 1 und sieht sich im Vergleich mit Mick Schumacher als bessere Option für das freie Sauber-Cockpit im Jahr 2025.
"Ich glaube, dass ich in diesem Auto sitzen sollte. Das wäre im besten Interesse des Teams", sagte der Finne am Donnerstag in Austin/Texas vor dem Großen Preis der USA (Sonntag, 21.00 Uhr): "Ich liebe die Formel 1. Ich möchte weiter in der Formel 1 fahren."
Mattia Binotto, Chef des Formel-1-Projekts beim künftigen Audi-Werksteam, hatte Schumacher zuletzt als Kandidaten auf ein Cockpit im FAZ-Gespräch bestätigt. "Wir ziehen ihn als potenziellen Fahrer in Betracht. Er steht auf unserer Liste", hatte Binotto gesagt.
Statt Sauber: Audi steigt 2026 in die Formel 1 ein
Der 35-jährige Bottas räumte "Optionen" der sportlichen Führung ein. "Am Ende wird es auf Entscheidung zwischen Erfahrung und Jugend hinauslaufen", sagte Bottas, der sich selbst eine nicht näher definierte Frist für eine Entscheidung setzen will. Das Risiko, seinen Platz in der Königsklasse zu verlieren, bestehe: "Aber das liegt nicht in meiner Hand. Ich werde natürlich versuchen, auch an diesem Wochenende mein Bestes zu geben." In seinem unterlegenen Boliden sei es derzeit aber schwer zu glänzen.
Audi steigt 2026 als Nachfolger des Sauber-Rennstalls mit einem Werksteam in die Formel 1 ein. Sauber hat für die kommende Saison bereits den Emmericher Nico Hülkenberg (derzeit Haas) verpflichtet, der danach auch für Audi fahren soll. Das zweite Sauber-Cockpit ist das einzige noch freie für die Formel-1-Saison 2025.
Mick Schumacher hatte 2021 und 2022 in der Formel 1 43 Rennen mit mäßigem Erfolg für Haas bestritten, danach war er unter anderem als Testfahrer für Mercedes in der Königsklasse aktiv.