Der Starkregen fiel ohne Unterlass, doch die Formel 1 wollte mit aller Macht ein verspätetes Rennen sehen - und Max Verstappens Sieg im Sprühnebel von Spa wurde zur Farce. Nach lediglich drei Runden hinter dem Safety Car stand der Red-Bull-Star als Gewinner fest, echter Rennsport wäre am Sonntag in den Ardennen viel zu gefährlich gewesen.
Und so "siegte" Verstappen vor dem Sensationszweiten George Russell im Williams und Lewis Hamilton im Mercedes - ohne einmal das Gaspedal durchgetreten zu haben. Weltmeister Hamilton behielt damit knapp seine WM-Führung, denn aufgrund der kurzen Renndistanz wurde nur die halbe Punktzahl vergeben: Der Engländer führt mit 202,5 Punkten vor Verstappen (199,5).
"Es ist ein Sieg, aber so willst du nicht gewinnen", sagte Verstappen: "Die wahren Helden sind die Fans, die den ganzen Tag hier waren." Hamilton erklärte, es habe ihm "so leid getan für die Fans, sie waren unglaublich". Am Schluss habe jeder gewusst, dass es nur diese wenigen Runden hinter dem Safety Car würden: "Ich hoffe, die Fans bekommen ihr Geld zurück."
Für das kurze Geschehen auf der Strecke hatte die Rennleitung zuvor stundenlang den Start immer wieder verschoben und auf ein Nachlassen des Regens gehofft. Die Piloten vertrieben sich die Wartezeit auf ihre Weise: Sebastian Vettel forderte Mick Schumacher zu einem Fußballspiel in der Garage, Lando Norris legte ein Nickerchen ein, Lewis Hamilton schickte aufmunternde Botschaften an die durchnässten Zuschauer auf den Tribünen.
Zehntausende von ihnen hatten seit dem Morgen bei Temperaturen von nur 13 Grad stundenlang auf den matschigen Hügeln gewartet. "Wir hatten schon Mitleid mit den Leuten da draußen", sagte Vettel: "Wir sind aber natürlich auch ausgeliefert, wir können nichts machen bei den Bedingungen. Es hat einfach nicht aufgehört zu regnen." Es gebe "verschiedene Interessen, aber das oberste Interesse sollte immer unsere Sicherheit sein."
Der Start war ab 15.00 Uhr immer wieder verschoben worden, der Regen wurde eher stärker als schwächer, irgendwann lief zudem die Zeit davon. Die Formel 1 brach daher sogar ihre eigenen Regeln, um doch noch ein Rennen zu ermöglichen.
Denn bis 18.00 Uhr, drei Stunden nach dem geplanten Start, hätte die Veranstaltung eigentlich enden müssen. Die Rennleitung stoppte diesen Countdown daher irgendwann, um noch ein Kurzrennen zu ermöglichen.
Die Fahrer hielten das von Beginn an für keine gute Idee. "Bei diesen Bedingungen ist es eine Lotterie", sagte Hamilton schon vor dem geplanten Start am Nachmittag. Der Beginn wurde dann zunächst um 25 Minuten verschoben, anschließend unternahm das Feld einen zarten Versuch mit der Formationsrunde hinter dem Safety Car - und jeder Fahrer mit Ausnahme Verstappens riet dringend von einem Start ab. Der Grund: Nur der Pole-Setter hatte freie Sicht, alle übrigen Piloten konnten Strecke und Konkurrenten im Sprühnebel der Vorderleute nur erahnen.
Die Bedingungen am Abend um 18.17 Uhr waren dann eher noch schlechter - dennoch sah Rennleiter Michael Masi leichte Verbesserungen auf dem Regenradar und wollte diese Chance unbedingt ergreifen. Nach drei Runden hinter dem Safety Car steuerten die Autos aber wieder in die Boxen, und 20 Minuten später war das Rennen offiziell beendet.
Formel 1: Das Ergebnis des Belgien-GPs | |
1. | Max Verstappen |
2. | George Russell |
3. | Lewis Hamilton |
4. | Daniel Ricciardo |
5. | Sebastian Vettel |
6. | Pierre Gasly |
7. | Esteban Ocon |
8. | Charles Leclerc |
9. | Nicholas Latifi |
10. | Carlos Sainz |
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Formel 1: Rennen beim Belgien-GP in Spa im Liveticker zum Nachlesen
Ende Rennen: Vor dem Wochenende war klar, dass es schwierig wird in Spa-Francorchamps. Dass es so schwierig wird, damit hat man aber sicherlich nicht gerechnet. Zunächst musste der Start mehrfach verschoben werden. Zurückgelegt hat das Feld nach mehreren Startverschiebungen nur zwei Einführungsrunden hinter dem Safety Car, ehe die roten Flaggen rauskamen und alle zurück an die Boxengasse fahren musste. Nach 2:45 Stunden versuchte es die Rennleitung abermals, es blieb allerdings bei nur drei Runden hinter dem Safety Car, ehe der erneute Abbruch kam. Die Sicherheit ging in diesem Fall vor. Dennoch bleibt ein bitterer Beigeschmack, da halbe Punkte vergeben wurden, obwohl nur drei Runden hinter dem Safety Car zurückgelegt wurden.
Max Verstappen gewinnt das Rennen des Belgien Grand Prix: Der Sieger des wohl kürzesten WM-Rennens der Formel 1 ist damit also Max Verstappen. Der Niederländer nimmt 12,5 Punkte mit, da es aufgrund der kurzen Distanz nur die hälfte an Punkten gibt. Die Freude darüber fällt allerdings verhalten aus, immerhin wurde nicht wirklich gefahren. Sein erstes Podest feiert George Russell im Williams. Lewis Hamilton wird Dritter vor Daniel Ricciardo und Sebastian Vettel.
Rennen abgebrochen: Jetzt ist es fix. Das Rennen wurde nun offiziell abgebrochen. Verstappen gewinnt damit vor Russell und Hamilton. Alle Fahrer bekommen aber nur die halben Punkte.
Auch Vettel steigt aus: Sebastian Vettel blieb noch lange in seinem Auto sitzen, jetzt aber entscheidet auch der Deutsche sich dazu, aus seinem Boliden auszusteigen. Mit einem erneuten Rennstart rechnet wohl niemand mehr, dafür ist die Sicht einfach zu schlecht.
Alles steht und wartet: So hat sich das sicher niemand vorgestellt. Der Renntag in Spa begann schwierig und nachdem den der Rennstart mehrmals verschoben wurde, gab es nach zwei Runden hinter dem Safety Car rote Flaggen. Danach hieß es dann zuwarten auf neue Informationen der Rennleitung. Die entschied sich dann dazu, wieder rauszufahren. Nach 2:45 Stunden warten, entschied man sich für einen Rennstart, fuhr dann aber nach drei Runden wieder unter roten Flaggen zurück an die Box. Eine offizielle Absage der Rennleitung gibt es bisher noch nicht und es verbleiben noch 40 Minuten. Theoretisch könnte man also noch einmal starten. In der Praxis könnte es schwer werden, denn eine Wetterbesserung ist nicht in Sicht.
Das Wartespiel geht wieder los: Die Piloten steigen aus ihren Autos und sind zurück in den Garagen. Die Uhr läuft derweil weiter runter. Noch 45 Minuten verbleiben. Doch sitzt die Rennleitung diese Zeit jetzt noch ab oder zieht man den Schlussstrich?
Alle wieder in der Box: Alle Fahrer sind wieder in der Box angekommen und eigentlich ist jetzt nicht mehr damit zu rechnen, dass die Fahrer noch einmal rausfahren. Eine offizielle Information von der Rennleitung gibt es noch nicht.
Rote Flagge: Es war ein kurzes Vergnügen in Spa! Nachdem man die Runden absolviert hat, die es bräuchte, um das Rennen zu werten, werden die roten Flaggen wieder rausgeholt und es geht zurück an die Box.
Formel 1: Rennen beim Belgien-GP in Spa JETZT im Liveticker - Rote Flagge
Boxenfunk Sergio Pérez: "Im letzten Sektor wird es besser", funkt Sergio Pérez an seine Box. Hamilton ist da anderer Meinung. Er merkt über Funk an, dass man auf der Geraden kein Gas geben kann.
Es geht in die nächste Runde: Das Safety Car führt das Feld in die nächste Runde. Damit kann die Rennleitung gleich also zumindest schon Punkte vergeben, wenn auch alle darauf hoffen, dass zumindest einige Runden noch ohne Safety Car gefahren werden können.
Start Rennen: Das Safety Car führt die Autos aus der Boxengasse zurück auf die Strecke und damit läuft das Rennen in Spa nun offiziell. Zwei Runden müssen jetzt mindestens gefahren werden, damit es mindestens halbe Punkte gibt.
Formel 1: Rennen beim Belgien-GP in Spa JETZT im Liveticker - Start hinter dem Safety Car
Alle machen sich bereit: Alle machen sich bereit für den Rennstart in wenigen Minuten. Die Uhr für die Drei-Stunden-Regel hatte die Rennleitung vorhin wegen "höher Gewalt" angehalten. Es bleibt bei Rennstart also noch eine Stunde.
Rennen wird fortgesetzt: Das kommt überraschend: Um 18.17 Uhr soll das Rennen fortgesetzt werden. Mal schauen, ob das gut geht.
Das Spiel geht weiter: Das angesagte Wetter-Update wird weiter verschoben. Jetzt auf 18:05 Uhr. Das Medical Car ist weiter auf dem Asphaltband. Es ist aber weiterhin nass und es gibt einiges an Gischt hinter dem Fahrzeug.
Rennleitung lässt sich weiter Zeit: Die Rennleitung lässt sich weiterhin Zeit. Das nächste Update soll es in fünf Minuten, um 18:00 Uhr geben. Derzeit fährt wieder das Medical Car um die Strecke.
Arbeiten auf der Strecke: Die Kehrmaschinen haben inzwischen Gesellschaft bekommen und auch einige Streckenposten versuchen jetzt, mit Hilfe von Besen, einige Pfützen auf der Strecke zu beseitigen. Bald soll es das nächste Update von der Rennleitung geben.
Das letzte Update der Rennleitung: Von der Rennleitung gibt es ein neues Update, welches allerdings nicht viel mehr bereithält, als dass man um 17:55 Uhr das nächste Update geben möchte. Sebastian Vettel hat die Pause derweil für ein kleines Fußball-Spiel mit Schützling Mick Schumacher in der Haas-Box genutzt. Immerhin sind jetzt schon 2:45 Stunden seit dem eigentlich geplanten Rennstart vergangen.
Boule-Spiel am Streckenrand: Auch die Streckenposten müssen sich bei den ungemütlichen Bedingungen sich irgendwie die Zeit vertreiben. Aktuell wird im Kiesbett Boule gespielt. Max Verstappen nimmt das in seiner Garage mit einem Lächeln zur Kenntnis.
Formel 1: Rennen beim Belgien-GP in Spa JETZT im Liveticker - Kehrmaschine auf der Strecke
Kehrmaschine auf der Strecke: Während es weiterhin stark regnet, hat sich eine Kehrmaschine auf die Strecke begeben, um etwas von dem Wasser wegzufahren. Wie viel das bringt, sei dahingestellt. Zuletzt hat der Regen sogar noch zugenommen. Bald soll es ein Update von der Rennleitung geben.
Neues Update von der Rennleitung: Die Rennleitung schickt gerade eine neue Information heraus: Um 17:45 Uhr soll es ein neues Update bezüglich des Wetters geben. Eine Besserung scheint aktuell aber nicht in Sicht.
Die Einschätzung von van der Merwe: "Alleine ist es draußen nicht so schlecht", berichtet Alan van der Merwe vom Medical Car gerade im Gespräch mit F1 TV. "Wenn man mit mehreren fährt, ist die Sicht aber sehr schlecht."
Frierende Mercedes-Crew: In den nächsten zehn Minuten wird zumindest nichts passieren, wie Michael Masi im Funk mit Mercedes bestätigt, als Ron Meadows fragt, ob er seine Jungs zumindest mal "reinholen kann, um sich aufzuwärmen." "Ja, aber seid um 17:30 Uhr wieder da", so Masi.
Wie viel Sinn macht die Warterei?: Inzwischen kann man auch fragen, wie viel Sinn diese ganze Warterei überhaupt noch macht? Das Regenradar zeigt, dass es auch in den nächsten Stunden regnen soll und spätestens ab 19:00 Uhr wird es auch mit dem Tageslicht ein Problem.
Wieder Medical-Car-Runden: Das Wartespiel könnte in Spa also noch einige Zeit weitergehen. Derzeit ist das Medical Car einmal mehr auf der Strecke, um die Bedingungen zu testen. Wie viel Neues es zu lernen gibt, bleibt aber fraglich. Der Regen hat bisher kein Einsehen und es steht weiter viel Wasser auf der Strecke.
Rennleitung hält Uhr an: Es gibt Neuigkeiten von der Rennleitung. Man hat die Uhr und damit auch das Rennen offiziell gestoppt. Die Entscheidung traf man aufgrund "höherer Gewalt", heißt es in der offiziellen Meldung. Das bedeutet auch: Es könnte sogar länger als 18 Uhr gehen. Ferrari hat das auch gemerkt und hakt nach: "Heißt das, das Rennen ist offiziell zu Ende?", fragt der Kommandostand nach. Rennleiter Masi antwortet: "Nein, wir haben die Uhr angehalten und das Zeitlimit gilt nicht mehr."
Noch eine Stunde auf der Uhr: Der Regen in Spa hatte bereits am frühen Morgen eingesetzt und seitdem regnet es in unterschiedlicher Intensität durch. Die Rahmenrennen konnten noch durchgeführt werden, zum Formel-1-Rennen wurde der Regen dann noch einmal stärker. Zunächst wurde mehrmals der Start verschoben, ehe die Fahrer um 15:25 Uhr hinter dem Safety Car auf die Einführungsrunde gingen. Nach einer zweiten Runde hinter dem Safety Car wurde der Start allerdings mit roten Flaggen abgebrochen. Inzwischen ist nur noch eine Stunde auf der Uhr verbleibend. Es spricht alles dafür, dass die Rennleitung versucht, zumindest noch ein Fenster zu erwischen, in dem man vielleicht ein paar Runden fahren kann, um halbe Punkte zu vergeben.
Es heißt weiter warten: Immer noch Regen in Spa. Von der Rennleitung gibt es weiterhin keine andere Mitteilung, als die, dass der Rennstart wegen der Wetterbedingungen verschoben ist.
Auto von Pérez fertig: Bei Red Bull hat man in den letzten Minuten alles gegeben und es schaut danach aus, als hätte man das Auto von Sergio Pérez tatsächlich wieder herrichten können. Doch wie viel die harte Arbeit noch bringt, wird sich zeigen. Momentan spricht wenig dafür, dass wir heute noch ein Rennen sehen und auch ein Nachholtermin am Montag scheint eher nicht wahrscheinlich.
McLaren informiert sich bei der FIA: Die Regeln bezüglich der Renndauer und Punktevergabe sorgt auch bei den Rennställen selbst für Verwirrung. McLaren informiert sich bei der FIA, wie viele Runden bei einem Neustart denn überhaupt noch gefahren werden sollen. McLaren bekommt die Information, dass es 39 Runden sein sollen. Das widerspricht allerdings dem offiziellen Livetiming der FIA. Dort sind es 43 Runden. Vermutlich wird das aber ohnehin keine Rolle spielen, da man diese Rundendistanzen nicht erreichen wird, wenn es denn noch losgeht. Darüber hinaus informiert man sich, wie es mit den Rennpunkten aussieht. Masi erklärt, dass man nach einer weiteren Runde hinter dem Safety Car Punkte vergeben könnte.
Die Uhr tickt runter: Der Regen in Spa hat noch nicht nachgelassen und derzeit schaut nicht viel danach aus, als würde es in nächster Zeit losgehen können. Wenn überhaupt gestartet werden kann, dann wird nicht mehr die Rundendistanz eine Rolle spielen, sondern vor allem die Zeit. 1:30 Stunden verbleiben noch auf der Uhr. Um 18 Uhr wäre die Zeit abgelaufen.
Formel 1: Rennen beim Belgien-GP in Spa JETZT im Liveticker - Perez darf starten
Perez darf starten: Gute Nachrichten für Red Bull. Renndirektor Michael Masi hat soeben bestätigt, dass der Mexikaner von der Boxengasse aus an den Start gehen darf. Voraussetzung ist natürlich, dass man den Boliden repariert bekommt.
Mercedes wendet sich an die FIA: Mercedes hat sich in der Zwischenzeit an die FIA gewendet. Zum einen ging es darin um das Dreistunden-Fenster, in welchem das Rennen über die Bühne gehen muss. Michael Masi bestätigt, dass dieses um 15:00 Uhr begonnen hat. Davon verbleiben jetzt noch gut 1:45 Stunden. Darüber hinaus fragt man nach, wieso Sergio Pérez bei einem möglichen Start wieder mitfahren dürfte. Für Mercedes würde ein Ausfall natürlich einen Vorteil bringen und entsprechend interessiert man sich natürlich besonders, wie die Rennleitung entscheidet.
Auch Horner sieht keinen baldigen Rennstart: "Diese Bedingungen sind ganz, ganz schlecht", bläst Christian Horner in das gleiche Horn. Dadurch würden die Reifen nicht auf Temperatur kommen. Auch die schlechte Sicht sei ein großes Problem.
Wolff: Weiterer Regen soll kommen: "Es wird nicht besser", heißt es von Mercedes-Teamchef Toto Wolff auf Nachfrage bei Sky. "Der Regen soll sogar noch stärker werden." Keine gute Nachrichten für alle, die darauf hoffen, dass heute noch irgendwas in Spa passiert. George Russell hat die Pause seinerseits genutzt, um über Twitter ein paar Worte an die Fans an der Strecke zu richten: "Sorry, dass wir euch warten lassen und danke, dass ihr bei dem Wetter ausharrt. Wir wissen, dass es frustrierend ist, aber die Sicherheit geht vor", so der Brite.
Bisher ist nicht viel passiert: Eine Stunde ist inzwischen seit der geplanten Startzeit vergangen. Zurückgelegt hat das Feld nach mehreren Startverschiebungen nur zwei Runden hinter dem Safety Car, ehe die roten Flaggen rauskamen und alle zurück an die Boxengasse fahren musste. Seit dem ist für alle Beteiligten warten angesagt.
Medical Car auf der Strecke: Die Rennleitung schickt das Medical Car auf die Strecke, um sich einen Eindruck von den aktuellen Streckenbedingungen zu verschaffen.
Bei Absage wohl kein Ersatztermin: Auch McLaren-Teamchef Andreas Seidl hält eine Verschiebung auf den morgigen Montag für unwahrscheinlich. "Mein Kenntnisstand ist, dass das Rennen, falls es heute nicht stattfinden kann, ersatzlos ausfallen wird", so Seidl bei Sky.
Noch kein Update von der Rennleitung: Es gibt weiterhin keine Updates zu einem möglichen Rennstart. Gut eine halbe Stunde ist inzwischen seit der roten Flagge vergangen. Bei Red Bull wird derweil fleißig am Auto von Sergio Pérez gearbeitet.
Letztmöglicher Start um 18 Uhr: Alfa Romeos Sportdirektor Beat Zehnder hat bei Sky gerade gesagt, dass ein Start morgen nicht diskutabel ist. Grund sind die logistischen Probleme, die man hätte, da am nächsten Wochenende schon wieder gefahren wird - nämlich in Zandvoort. Der Schweizer sagt, dass als letztmöglicher Startzeitpunkt 18 Uhr in Frage komme.
Red Bull hofft auf Pérez-Start: Red Bull versucht die Zeit zu nutzen, um bei der FIA zu erreichen, dass Sergio Pérez vielleicht doch nach starten darf. "Wir können das Auto wieder rennbereit machen", erklärt man gegenüber Michael Masi. Von ihm gibt es zunächst ein klares "Nein". Pérez habe fremde Hilfe in Anspruch genommen nach seinem Crash. " Red Bull aber bleibt hartnäckig. Immerhin sei das Rennen ja nicht einmal gestartet und bis dahin sei fremde Hilfe möglich. Masi verspricht, die Regeln zu studieren.
Noch keine Neuigkeiten: Noch gibt es keine Updates bezüglich einer möglichen, neuen Startzeit. Klar ist aber, das Wetter bleibt auch in den nächsten Stunden schwierig: Es steht Wasser auf die Strecke und es soll auch in den nächsten Stunden weiter regnen.
Es heißt wieder warten: Nun heißt es für alle Beteiligten wieder warten, wie und wann es hier weitergeht. Die Fahrer sind inzwischen aus ihren Fahrzeugen ausgestiegen und stehen zum Großteil in ihren Boxen.
Formel 1: Rennen beim Belgien-GP in Spa JETZT im Liveticker - Erneute Startverschiebung
Boxenfunk Daniel Ricciardo: "Das ist die richtige Entscheidung", funkt Daniel Ricciardo an seine Box. Gerne losgefahren wäre Max Verstappen, aber der hatte als Führender natürlich auch deutlich bessere Sicht als der Rest des Feldes. Durch die zweite Einführungsrunde ist das Rennen übrigens um eine Runde verkürzt worden. Sollte es denn überhaupt losgehen und eine volle Distanz gefahren werden können, wird es über 43 statt 44 Runden gehen.
Rote Flagge: Die Rennleitung bricht das Startprozedere ab und schwenkt die Roten Flaggen. Die Autos fahren zurück an die Boxengasse und reihen sich dort wieder auf.
Es gibt eine weitere Einführungsrunde: Die Fahrer fahren hinter dem Safety Car weiter, das Rennen ist noch nicht gestartet. Die Stimmen aus den Cockpits sprechen aber dafür, dass es auch erst einmal so bleiben wird. Die Fahrer sind sich einig, dass die Sicht derzeit zu schlecht ist.
Boxenfunk Max Verstappen: Bei Max Verstappen sieht es einige Plätze weiter vorne nicht viel besser aus. "Ich lasse ein bisschen mehr Platz nach vorne", funkt der Niederländer. "Ich kann sonst überhaupt nichts sehen!" Ob man da überhaupt weiterfahren wird?
Boxenfunk Lewis Hamilton: "Ich kann schon jetzt überhaupt nichts sehen!", funkt Lewis Hamilton an seine Crew. Der Brite fährt auf der dritten Position los.
Das Feld rollt los: Mit 25 Minuten Verzögerung rollt das Feld jetzt tatsächlich hinter dem Safety Car in die Einführungsrunde.
Boxenfunk Daniel Ricciardo: Keine guten Nachrichten gibt es für Daniel Ricciardo und alle anderen, die auf besseres Wetter warten. "Wir denken, dass der Regen in den nächsten 15 Minuten so bleiben wird. Danach dürfte es noch stärker werden."
Boxenfunk Pierre Gasly: Bei Pierre Gasly zumindest ist die Laune trotz der Verschiebungen weiterhin gut. "Hat jemand ein paar Würstchen?", fragt Gasly nach. "Und wird das Rennen jetzt noch zwei Rennen dauern oder nicht?" "Warum, denkst du schon an dein Abendessen?", fragt der Renningenieur nach. "Nein, aber ich glaube, wir bräuchten dann ein paar Flutlichter."
Es wird weiter verschoben: Es gibt die nächste Information der Rennleitung und es ist erneut eine Verschiebung um fünf Minuten nach hinten. Nun hofft man auf 15:25 Uhr.
Neue Startzeit: 15:20 Uhr: Die Rennleitung schiebt den Start der Aufwärmrunde noch einmal nach hinten. Neue Zeit ist jetzt 15:20 Uhr.
Regen hat zugenommen: Der Regen hat noch einmal zugenommen, weshalb die Rennleitung kein Risiko eingehen wollte und sich für die Verschiebung entschied. Einige Teams holen ihre Zelte zurück, um die Autos und Fahrer zu schützen, andere harren derzeit mit Regenschirmen über den Autos aus.
Formel 1: Rennen beim Belgien-GP in Spa JETZT im Liveticker - Start verschoben
Start verzögert sich: Die Motoren liefen bereits und die Fahrer hatten sich bereit gemacht. Dann aber kommt eine kurzfristige Entscheidung der Rennleitung: Der Start des Rennens verzögert sich. Man hofft nun, dass es um 15:10 Uhr losgehen kann.
Einführungsrunde hinter dem Safety Car: Von der Rennleitung gibt es eine erste Information in Richtung des Prozedere beim Start. Die Einführungsrunde wird hinter dem Safety Car erfolgen.
Strafversetzungen auch für Bottas und Stroll: Strafversetzungen gab es auch für Valtteri Bottas und Lance Stroll. Allerdings für Vergehen beim Grand Prix in Ungarn. Beide Fahrer waren für den Startcrash beim Ungarn Grand Prix verantwortlich und erhalten in Belgien jeweils eine Fünf-Positionen-Strafe. Valtteri Bottas steht dadurch auf Platz 13, für Lance Stroll geht es vom 19. Rang in das Rennen.
Norris nach Qualifying-Unfall auf Platz 15: Lando Norris galt am Samstag als einer der großen Anwärter auf die Pole aus, nachdem er sowohl Q1 als auch Q2 gewonnen hatte. Nachdem die Strecke nach einem erneuten Schauer in Q3 allerdings sehr feucht war, verlor der Brite die Kontrolle über seinen Boliden und flog in Eau Rouge heftig ab. Norris war anschließend im Krankenhaus und ließ sich am Ellenbogen untersuchen, erhielt jedoch wenig später die Freigabe für das Rennen. Da nach dem Crash ein Getriebewechsel notwendig war, wurde Norris um fünf Plätze nach hinten versetzt und startet nun von Platz 15 aus ins Rennen.
Pérez stellt ab: Inzwischen hat Sergio Pérez seinen Red Bull verlassen und ist über die Streckenbegrenzung gestiegen. Im FIA-Funk erklärt das Team wenig später, dass die Radaufhängung beschädigt sei und man im Rennen nicht starten wird. Vor dem Crash hatte Hamilton über Funk bereits gemeldet, dass es "keinen Grip" gäbe.
Regen auch am Renntag, Pérez rutscht in der Outlap raus! Auch am Renntag ist das Wetter ungemütlich in Spa. Immer wieder ziehen Schauer über den Kurs hinweg und auch aktuell regnet es an der Rennstrecke. Die Vorhersagen für den Nachmittag lassen auf einen schwierigen Renntag schließen. Einen ersten Vorgeschmack auf die Bedingungen gab es in den Runden in Richtung Startaufstellung. Sergio Pérez verlor auf dem Regenreifen sein Auto und schlitterte in Les Combes in die Streckenbegrenzung. Der Mexikaner sitzt noch im Wagen, doch es schaut derzeit alles danach aus, als wäre sein Rennen bereits vorbei.
Formel 1: Rennen beim Belgien-GP in Spa heute im Liveticker - Vor Beginn
Vor Beginn: McLaren-Pilot Lando Norris muss nach seinem heftigen Unfall im Qualifying auch noch eine Strafe in Kauf nehmen. Am Auto des Engländers musste das Getriebe gewechselt werden, der Umbau hat eine Rückversetzung in der Startaufstellung um fünf Plätze zur Folge. Norris beginnt das Rennen nun vom 14. Platz.
Vor Beginn: Max Verstappens Pole Position vor den Oranje-Fans, George Russells sensationelle Fahrt im Regen, Sebastian Vettel mit dem starken fünften Rang - und ein schlimmer Crash in der Eau Rouge: Das verregnete Qualifying zum Großen Preis von Belgien hat zahlreiche Geschichten produziert und verspricht ein spannendes Rennen.
Vor Beginn: Um 15 Uhr soll das Rennen starten.
Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zum Rennen beim Großen Preis von Belgien in Spa.
Formel 1: Rennen beim GP von Belgien heute live im TV und Livestream
Im Free-TV wird es die Formel 1 heute in Deutschland nicht zu sehen geben. Sky überträgt das Rennen live und in voller Länge. Der Pay-TV-Sender besitzt die Rechte an der gesamten Königsklasse im Motorsport und strahlt somit auch den Grand Prix von Belgien auf Sky Sport F1 aus.
Die Vorberichte beginnen um 13.30 Uhr, das Sky-Programm lässt sich dann auch via Livestream mit Sky Go und Sky Ticket verfolgen.
Formel 1: Die Startaufstellung für das Rennen in Spa
Pos. | Fahrer | Team |
1 | Max Verstappen | Red Bull |
2 | George Russell | Williams |
3 | Lewis Hamilton | Mercedes |
4 | Daniel Ricciardo | McLaren |
5 | Sebastian Vettel | Aston Martin |
6 | Pierre Gasly | AlphaTauri |
7 | Sergio Perez | Red Bull |
8 | Esteban Ocon | Alpine |
9 | Charles Leclerc | Ferrari |
10 | Nicholas Latifi | Williams |
11 | Carlos Sainz | Mercedes |
12 | Fernando Alonso | Alpine |
13 (+5, Strafe aus Ungarn) | Valtteri Bottas | McLaren |
14 (+5) | Lando Norris | McLaren |
15 | Antonio Giovinazzi | Alfa Romeo |
16 | Yuki Tsunoda | AlphaTauri |
17 | Mick Schumacher | Haas F1 |
18 | Kimi Räikkönen | Alfa Romeo |
19 | Nikita Masepin | Haas F1 |
20 (+5 Pos., Strafe aus Ungarn) | Lance Stroll | Aston Martin |