Verdächtiger erhängt sich

SID
Michael Schumacher wurde nach seinem Skiunfall im Universitätsklinikum Grenoble behandelt
© getty

Ein im Fall der gestohlenen Krankenakte von Rekordweltmeister Michael Schumacher verhafteter Mann hat sich in seiner Zelle erhängt. Das vermeldete die französische Nachrichtenagentur "AFP" am Mittwochnachmittag unter Berufung auf die zuständige Staatsanwaltschaft.

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Bei der gestohlenen Akte handelt es sich um einen elf oder zwölf Seiten langen Arztbericht. Sie war einigen französischen, Schweizer und deutschen Journalisten für 60.000 Schweizer Franken (49.000 Euro) angeboten worden.

Französische Behörden hatten die IP-Adresse des Computers, von dem die Akte per E-Mail verschiedenen Medien zum Kauf angeboten worden war, einer Schweizer Helikopterfirma mit Sitz in Zürich zugeordnet. Diese Firma hat ihre Beteiligung an dem Vorgang allerdings vehement bestritten.

Schumis Zustand verbessert

Schumacher war Mitte Juni aus dem Universitätsklinikum Grenoble in ein Krankenhaus in Lausanne verlegt worden.

Zuvor hatte sein Management mitgeteilt, dass der Rekordweltmeister knapp sechs Monate nach seinem Skiunfall nicht mehr im Koma liege und "seine lange Phase der Rehabilitation" nun fortsetzen werde.

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