Von Red Bull gab es zunächst keine Informationen über den Grund des Manövers. Ricciardo bestreitet die Testfahrten für seinen neuen Arbeitgeber am Donnerstag und Freitag, ehe am Wochenende Sebastian Vettel die bisher für Red Bull recht ernüchternde Testphase beschließt.
Ricciardo war am Donnerstagmorgen recht ordentlich unterwegs gewesen, mit seiner Bestzeit von 1:37,908 Minuten allerdings deutlich unter der von Force-India-Pilot Sergio Perez (Mexiko/1:35,290) geblieben. Zum Vergleich: Bei den Testfahrten in der vergangenen Woche hatte Nico Rosberg im Mercedes an gleicher Stelle 1:33,283 vorgelegt.
Auch Ferrari mit Problemen
Rosberg gehörte auch am Donnerstag wieder zu den Fleißigsten, bis zum frühen Nachmittag hatte der 28-Jährige bereits 65 Runden abgespult. Von Perez' Bestzeit trennten Rosberg knapp 1,5 Sekunden. In der Nachmittags-Session waren bei Mercedes hauptsächlich Simulationen von Boxenstopps und Starts vorgesehen. Derweil lief der Tag für Ferrari nicht ganz zufriedenstellend, Kimi Räikkönen drehte zwölf Runden, danach stand sein Auto stundenlang in der Box.
McLaren gedachte am Donnerstagmorgen seines ehemaligen Piloten Peter Revson. Der Erbe des Kosmetikkonzerns Revlon hatte 1973 in einem McLaren die Grand Prix in Großbritannien und Kanada gewonnen. Nur wenige Wochen nach seinem Wechsel zum Team Shadow war der damals 35-jährige Amerikaner im März 1974 bei Testfahrten für den südafrikanischen Grand Prix in Kyalami tödlich verunglückt.
Der Rennkalender 2014