"Ich bin sehr glücklich damit, wo ich bin", sagte Vettel, der einen Vertag bis 2015 beim Rennstall des österreichischen Getränke-Herstellers besitzt. Zuletzt hatte unter anderem Rekordweltmeister Michael Schumacher dem Heppenheimer zu einem Wechsel geraten, um die Kritiker des 26-Jährigen verstummen zu lassen.
"Ich glaube, selbst wenn ich zu einem anderen Team gehe, werden die Zweifler bleiben", erklärte Vettel: "Ich denke nicht, dass es die Meinung der Leute ändern würde." Unter anderem hatte auch Dreifachweltmeister Jackie Stewart dem Heppenheimer empfohlen, seine Erfolge bei einem anderen Team zu wiederholen.
Danach befragt, ob er wie Ayrton Senna, der sich mit Alain Prost bei McLaren maß, gegen den besten Fahrer im gleichen Rennstal antreten würde, wich Vettel aus. "Als Fahrer versucht man immer, beim besten Team zu sein", sagte der Heppenheimer: "Wenn man sich die Formel-1-Geschichte anguckt, stellt man fest, dass die besten Fahrer fast immer mit den besten Teams Rennen und Meisterschaften gewonnen haben."
In der kommenden Saison rechnet Vettel mit neuen Impulsen bei Red Bull durch Daniel Ricciardo, der seinen australischen Landsmann Mark Webber als zweiten Fahrer ablöst. "Es ist schwer zu beurteilen, aber ich denke, er wird es mir nicht leicht machen", sagte Vettel.
Sebastian Vettel im Steckbrief