Offiziell: Bahrain-GP vorerst abgesagt

SID
Aufgrund der Unruhen wird der Bahrain-Grand-Prix verschoben
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Aufgrund der Unruhen im Königreich Bahrain wird das für den 13. März angesetzte Formel-1-Rennen abgesagt. Das wurde am Nachmittag offiziell bestätigt. Medien berichten über einen Nachholtermin im November.

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Der Saisonauftakt der Formel 1 ist abgesagt. Wegen anhaltender Unruhen haben die Organisatoren am Nachmittag offiziell erklärt, das für den 13. März angesetzte Rennen vorerst nicht auszutragen. "Wir hatten das Gefühl, dass es wichtig für das Land ist, sich auf die unmittelbaren Themen von nationalem Interesse zu konzentrieren", sagte Kronzprinz Salman bin Hamad bin Isa Al-Khalifa.

Formel-1-Boss Bernie Ecclestone erfuhr unmittelbar vor der offiziellen Erklärung per Telefon von der Entscheidung Bahrains. Seine Reaktion: "Es ist traurig, dass Bahrain das Rennen absagen muss. Wir wünschen der ganzen Nation alles Gute auf dem Weg dazu, das Land zu heilen. Wir freuen uns darauf, bald wieder nach Bahrain zurückzukehren."

Über eine mögliche Verlegung des Rennens wurde noch nichts bekannt. Wie die Zeitung Gulf News berichtet, könnte das Rennen auf November verschoben werden.

Testfahrten nach Barcelona verlegt

Bahrain wäre in dem Fall das dritt- oder vorletzte Saisonrennen, das Finale soll nach wie vor am 27. November in Brasilien stattfinden. Logistisch wäre das möglich, da am 13. November das Rennen im nahegelegenen Abu Dhabi ausgetragen wird und das erste und dritte November-Wochenende bisher rennfrei sind.

Damit ist auch klar, dass die ab dem 3. März geplanten Testfahrten woanders stattfinden müssen. Die Teamvereinigung FOTA hat in einer Besprechung beschlossen, auf der Strecke in Barcelona zu bleiben und dort vom 8. bis zum 11. März die letzte Session zu absolvieren.

Verständnis für Absage im Fahrerlager

Norbert Haug nahm die Nachricht von der Absage mit Erleichterung auf. "Unser wichtigstes Anliegen ist es, die Sicherheit unserer Teammitglieder zu gewährleisten. Wir begrüßen und unterstützen die Entscheidung", sagte der Motorsportdirektor von Mercedes.

Ähnlich sah es Red-Bull-Pilot Mark Webber: "Ich denke, das war die richtige Entscheidung. Es wäre schön gewesen, in Bahrain zu fahren, aber hoffentlich können sie später wieder ein Rennen austragen. Ich freue mich stattdessen nun auf Melbourne. Es ist schließlich mein Heimrennen."

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