In der Runde der letzten Vier treffen die Kölner ab Mittwoch (19.30 Uhr) auf Hauptrundensieger Red Bull München. Das zweite Halbfinale bestreiten die Grizzlys Wolfsburg und die Nürnberg Ice Tigers.
Bis zur 37. Minute sah Köln vor 12.443 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof schon wie der sichere Sieger aus. Die Haie führten durch Tore von Patrick Hager (6.), Philip Gogulla (32.) und Alexander Weiß (34.) mit 3:0. Doch die Eisbären mit dem ersten deutschen Stanley-Cup-Sieger an der Bande meldeten sich mit Treffern von Michael DuPont (37.) und Mark Olver (39.) noch vor der zweiten Drittelpause zurück.
"Wir haben viele Fehler gemacht", sagte Berlins Sportdirektor Stefan Ustorf bei ServusTV: "Wir haben uns versteckt. Köln steht sehr kompakt in der eigenen Zone." Die Eisbären erhöhten im Schlussdrittel den Druck. Haie-Torwart Gustaf Wesslau rückte immer mehr in den Mittelpunkt.
Am Ende war zittern angesagt
Schon am Karsamstag hatte Nürnberg die erste Halbfinalteilnahme seit 2007 perfekt gemacht. "Unsere Reise soll noch lange weitergehen", sagte Torjäger Patrick Reimer nach dem 3:2 im sechsten Spiel gegen die Iserlohn Roosters.
Nach einer vermeintlich beruhigenden 3:0-Führung hatten die Franken am Ende noch zittern müssen, als Nationalspieler Brooks Macek mit einem Doppelpack verkürzte. Leonhard Pföderls zweiter Treffer zum 3:0 reichte aber doch zum entscheidenden vierten Sieg.
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