Marcel Hirscher: Öffentliche Erwartungshaltung "ein Fass ohne Boden"

Von SPOX Österreich
Marcel Hirscher
© GEPA

Ein letztes Wochenende. Die letzten Rennkilometer. Dann ist Schluss für den Ski-Weltcup 2017/18. Und Marcel Hirscher sehnt das Ende bereits herbei. Zwar sei noch genug Saft in den Akkus für das Finale in Aare, danach ist aber nach einer langen Olympiasaison Abschalten angesagt.

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"Am Mittwoch noch in Wien die Pressekonferenz, dann zieh ich den Stecker, komplette Sendepause. Auf und davon, wohin auch immer ...", verrät er der Krone, dass er sich auch diesen Sommer komplett aus den (sozialen) Medien zurückziehen wird.

Verständlich, denn in diesem Winter war das Griss um den Salzburger noch einmal ein Stück weit größer. Auch, dass die Öffentlichkeit pausenlos neue Erfolge und Rekorde von ihm erwartet, zehrt an der Substanz. "Stimmt schon, das ist ein Fass ohne Boden, einfach unersättlich. Aber so ist das Spiel eben. Das ist der Job der Medien, und sicher auch ein Zeichen der Anerkennung an mich", meint Hirscher. "Mein Job ist hingegen, schnell Ski zu fahren. Ist doch besser, als wenn geschrieben wird, dass der Hirscher schön langsam aufhören sollte."

Nach den intensiven letzten Monaten vermutet das Ski-Ass aber langsam auch so etwas wie Hirscher-Müdigkeit: "Ich glaube, dass sich die Leute nach den zum Glück wieder sehr zahlreichen Berichten über meine Erfolge auch schon auf eine Hirscher-freie Zeit freuen. Die haben auch irgendwann die Schnauze voll von mir."

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