Ski Alpin: ÖSV im Teambewerb beim Weltcupfinale nur Vierter

Von APA
Katharina Liensberger und Co. schaffen es nicht aufs Stockerl
© GEPA

Das schwedische Alpinskiteam hat beste Werbung für die Heim-Weltmeisterschaften 2019 gemacht und den Teambewerb beim Weltcupfinale in Aare gewonnen. Die Slalom-Olympiasieger Frida Hansdotter und Andre Myhrer setzten sich mit ihren Kollegen im Finale 3:1 gegen Frankreich durch. Österreich unterlag im kleinen Finale Deutschland bei 2:2 nach der Zeitregel.

Cookie-Einstellungen

Damit ist es wieder nichts mit einem Stockerlplatz der ÖSV-Mannschaft beim Saisonfinale geworden. 2015 in Meribel war man das letzte Mal beim Saison-Kehraus als Dritter auf dem Podest, 2016 in St. Moritz und 2017 in Aspen war man jeweils Fünfter, nun folgte Platz vier.

Olympia-Silbermedaillengewinner Österreich in der Besetzung Katharina Gallhuber, Katharina Liensberger, Katharina Truppe, Manuel Feller, Marco Schwarz und Michael Matt (kam nicht zum Einsatz) verlor am Freitag in Aare nach einem 3:1-Auftakterfolg gegen Slowenien im Halbfinale gegen Frankreich mit 1:3 und nahm nur am kleinen Finale teil. Olympiasieger Schweiz war bereits zum Auftakt (Viertelfinale) an Schweden gescheitert.

Im Teambewerb ist alles möglich

Truppe kam einmal zum Einsatz und gewann ihren Lauf gegen die Deutsche Marina Wallner. "Natürlich ist es bitter, dass es sich mit Platz drei nicht ausgegangen ist. Als Team gewinnt man zusammen, als Team verliert man zusammen. Wir kommen stärker zurück", sagte die Kärntnerin. "Einmal so, einmal so, es ist nicht jedes Rennen gleich. Es war ganz was anderes als in Korea. Es ist in diesem Teambewerb alles möglich, da darf man keine Nation unterschätzen", sagte Schwarz (2 Siege/1 Niederlage), der am Sonntag noch den Spezialslalom bestreiten wird.

"Es ging so lala. Wir hätten das natürlich gern gegen Deutschland gewonnen und allgemein wären wir gern ganz oben gestanden. Wir haben es nicht ganz auf den Punkt gebracht. So schlecht war es nicht, aber der vierte Platz ist immer eine Enttäuschung", sagte Feller (1 Sieg/2 Niederlagen). "Gegen Deutschland zu verlieren, ist nie richtig nett, aber das ist so ein bisschen eine Hassliebe."

Feller sehnt Saisonende herbei

Für ihn stehen noch Riesentorlauf am Samstag und Slalom am Sonntag auf dem Programm. "Ganz ehrlich bin ich schon froh, dass es dem Ende zugeht. Der Kadaver ist schon am Nachlassen, aber für zwei Rennen tut es noch. Ich bin sehr motiviert, weil mir der Schnee taugt." Im Riesentorlauf habe er eine Supersaison gehabt, das wolle er nochmals zeigen, im Slalom will er sich in den Top 15 der Startliste stabilisieren.

Artikel und Videos zum Thema