Ob ein Angreifer in Hütteldorf noch im Jänner andockt, ließ der Schweizer offen: "Ich schließe einen Stürmer-Transfer nicht aus. Aber ich will betonen, dass ich vom Potenzial unserer Stürmer überzeugt bin. Sie sind nicht weit weg und wir werden sie unterstützen." Innerhalb der nächsten sechs Monaten dürfte laut Bickel aber ein neuer Angreifer andocken. Alleine deshalb, weil die Chancen auf einen Verbleib von Joelinton gering stehen.
"Man muss immer planen und vorbereitet sein. Spekulationen lassen sich nicht verhindern. Und oft ist ein wenig Wahrheit dabei", so Bickel, der mit einem ruhigen Winter rechnet. "Aber es ist wirklich nirgendwo so weit, dass wir bei einem Transfer vor dem Vollzug stehen. Aber die Transferzeit ist noch lange."
Schrammel? Bickel gibt sich gelassen
Etwas konkreter sind nur die Gerüchte um Thomas Schrammel. Sturm Graz-Sportdirektor Günter Kreissl will den Rapid-Linksverteidiger als Nachfolger für Charalampos Lykogiannis präsentieren, der vor einem Wechsel nach Italien steht.
"Zur Personalie Thomas Schrammel will ich sagen, dass alles fair abgelaufen ist, von Sturm und von Thomas. Aber es ist bestimmt nicht so, dass wir Thomas verschenken wollen. Er hat die Chance auf eine Vertragsverlängerung. Er muss entscheiden, in welche Richtung es geht", erklärt Bickel. "Der Ball liegt ganz klar beim Spieler und bei Sturm Graz. Wir haben uns mit Sturm unterhalten, Einigung gibt es aber keine. Ich nehme das alles gelassen hin. Wir sind nicht unter Zugzwang, die Karten sind klar verteilt."