Der langjährige Sturm-Trainer gibt zu, dass er sich nicht mehr jener harte Hund ist, der er vielleicht in seinen Anfangsjahren als Trainer gewesen sei. "Du entwickelst dich auf allen Ebenen brutal nach vorne. Ich arbeite heute anders als vor zehn Jahren, im Training und im Umgang mit den Spielern, die menschliche Komponente ist ein wichtiger Faktor geworden. Als Trainer darfst du nie glauben, dass du schon alles weißt, denn das ist das Schlimmste."
Dennoch setzt Foda bei seinen Spielern höchste Professionalität voraus. "Beim Training erwarte ich extrem viel von den Spielern, missbraucht einer mein Vertrauen, dann hat er ein Problem mit mir. Es gibt Regeln, innerhalb dieser darf sich jeder frei bewegen - da bin ich dann doch gar kein harter Hund."
Pünktlichkeit ist ein Muss
Zum harten Hund wird Foda nur, wenn "man etwas ausmacht und man hält sich nicht daran", verrät der 51-Jährige. Hält sich jemand nicht an Vereinbarungen, kommt beispielsweise zu einem Termin zu spät, kann das Foda schon mal auf die Palme bringen. "Da geht es um Pünktlichkeit, da geht es um Regeln - da kann dann der harte Hund kommen, da bin ich extrem kompromisslos.
Mit Facebook, Instagram und Co. kann der Deutsche überhaupt nichts anfangen. "Ich hab's noch nie gehabt, warum soll ich das jetzt machen? Man lebt auch besser, glaube ich."