"Das Training ist sehr intensiv, es macht viel Spaß. Wenn alles so mitziehen wie in den letzten Tagen, werden wir wieder Erfolg haben", meinte der 60-fache Internationale. Die Einheiten seien so kräftezehrend, dass jeder Spieler um 22.00 Uhr erschöpft im Bett liege, berichtete Dragovic und appellierte an das Gemeinschaftsgefühl. "Eine Person wird keinen Krieg gewinnen. Wir müssen als Team 100 Prozent geben."
Drago: Das wird unter Foda anders als unter Koller
Die ÖFB-Auswahl arbeitet nicht nur am Mannschaftsgeist, sondern auch an einer veränderten Spielphilosophie. "Es wird ganz anders als bei Marcel Koller", sagte Dragovic. Foda lege viel Wert auf eine geordnete Defensive. "Wir werden sicher nicht mehr so ein arges Pressing veranstalten wie unter Koller", kündigte der Abwehrspieler an.
Durch den Teamchef-Wechsel übt Dragovic in diesem Jahr bereits unter seinem achten Coach - Roger Schmidt, Tayfun Korkut und Heiko Herrlich bei Leverkusen, Craig Shakespeare, Interimsbetreuer Michael Appleton und Claude Puel bei Leicester sowie Koller und Foda beim ÖFB-Team. Sein persönliches Trainer-Wechselspiel nahm der Ex-Austrianer mit Humor. "Vielleicht stinke ich", scherzte Dragovic.