Flüchtet das Nationalteam aus Wien?

Von SPOX Österreich
Der ÖFB will zurück in die Bundesländer
© GEPA

Kalt und grau war es während dem Länderspiel zwischen Österreich und Uruguay. Umstände, die das Beton-Oval Happel-Stadion nicht gerade einladender machten. 11.700 Zuschauer verirrten sich schließlich in den Prater, während Franco Fodas Mannschaft beim Trainer-Debüt 2:1 siegte.

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Doch die Zuschauerzahlen sorgten beim ÖFB erneut für Sorgenfalten. Das ließ auch ÖFB-Präsident Leo Windtner bei Sky vermuten. "Die Besucherzahl war bei den letzten Länderspielen niedrig. Unser Fan ist natürlich auf der einen Seite einigermaßen sensibel, was die Erfolgserwartung betrifft. Auf der anderen Seite muss man sagen, dass die Voraussetzungen, die wir im Ernst-Happel-Stadion haben, nicht mit internationalen Maßstäben vergleichbar sind", so der 67-Jährige.

"Bedingungen nicht einladend"

Windtner weiter: "Zur kalten Jahreszeit sind die Bedingungen einfach nicht einladend." Und Windtner stellte erneut Forderungen: "Budapest baut ein Stadion für 68.000, Belgrad eines für 60.000. Wenn diese beiden Volkswirtschaften es zustande bringen, müsste es auch in Österreich möglich sein, ein dringend notwendiges Nationalstadion in Angriff zu nehmen."

Sollte nicht reagiert werden, könnte der ÖFB seine eigenen Schlüsse daraus ziehen und die "Kracher-Freundschaftsspiele", an denen der ÖFB für das nächste Jahr bastelt, wo anders austragen. Deshalb werde der ÖFB wieder "in die Bundesländer gehen", weil "die Voraussetzungen im Happel-Stadion in Zukunft noch schwieriger werden".

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