In St. Pölten geht das Köpferollen munter weiter. Nach den Prügel-Kickern Daniel Segovia und Alhassane Keita muss der nächste seinen Spind räumen: Andreas Dober. Trainer Jochen Fallmann verzichtet künftig auf die Dienste des Ex-Rapidlers.
Ein Umstand, der für den aussortierten Verteidiger selbst überraschend kam. "Es war ein Schock. Es war für mich extrem überraschend - vor allem im Abstiegskampf. Ich bin doch ein Leadertyp, der Feuer hineinbringt", versteht der 30-jährige im Gespräch mit laola1 die Welt nicht mehr.
Dober will nicht "raunzen" und sucht einen neuen Klub
Wie es nun weitergehen soll, ist unklar. Aussitzen will Dober seinen bis Sommer laufenden Vertrag aber nicht, denn "es interessiert mich nicht, vier Monate nach St. Pölten zu fahren und dort keine Perspektive auf Einsätze zu haben".
Zwar weiß der Wiener, dass es gerade im Winter sehr schwer ist, einen neuen Klub zu finden, aber "raunzen bringt nichts. Ich muss nach vorne schauen. Ich habe oft bewiesen, dass ich nachdem ich eine in die Fresse bekommen habe, aufgestanden bin. Das werde ich in der Situation wieder. Ich lasse mich nicht unterkriegen, denn ich weiß, was ich kann".
Der Steckbrief von Andreas Dober