“Ich vermisse Brock Lesnar und Batista”

Von Für SPOX in Frankfurt: Maurice Kneisel
Randy Orton ist auf dem Cover des Videogames "WWE '12" zu sehen
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Frage: Sie sind ständig auf Tour. Wie viel Schlaf bekommen sie durchschnittlich?

Orton: Das kommt immer drauf an. Wenn ich auf einer Überseetour wie dieser bin, wo wir acht Länder in zehn oder elf Tagen besuchen, und wir früh fliegen, dann sind es vielleicht vier oder fünf Stunden. Manchmal bekomme ich auf den Flügen aber auch zehn bis zwölf Stunden. Es kommt immer darauf an, wie lange die Fahrt beziehungsweise der Flug dauert. Aber es ist eigentlich immer ein Ende des Spektrums - entweder sehr viel oder sehr wenig. Der Jetlag spielt natürlich auch immer eine Rolle.

Frage: Vielleicht ist das auch der Grund, warum sie Stimmen in Ihrem Kopf hören?

Orton: Genau, das ist einer der Gründe. Das und die Tatsache, dass Vince McMahon sagt, ich soll sie hören.

Frage: Können Sie uns verraten, wann die WWE wieder nach Deutschland kommt?

Orton: RAW kommt im Rahmen der WrestleMania Revenge-Tour am 13. April 2012 nach Stuttgart und am 14. April nach Berlin.

Frage: Ich habe hier Ihre Action-Figur. Vergleichen Sie doch bitte den echten Randy mit dem Mini-Randy.

Orton: Aber liebend gerne (räuspert sich). Also, ich habe den spitzen Haaransatz, dieser Typ allerdings nicht. Ich muss sagen, bei den Tattoos haben sie einen tollen Job gemacht. Es ist so eine kleine Figur, aber die Tattoos sind wirklich perfekt. Was mich vor allem beeindruckt, ist, dass der Schriftzug auf der Rückseite meines Arms auch übernommen wurde. Würdest du eine Lupe davor halten, könntest du es tatsächlich lesen, was beeindruckend ist. Wir haben beide große Oberschenkel, wobei meine total kaputt sind. Das sage ich auch ständig meiner Frau, aber sie rollt dann nur mit den Augen. Insgesamt ist Mini-Randy schon ziemlich gut gelungen.

Frage: Sie sind zwischen WWE-Superstars und Legenden aufgewachsen. Wie war das für Sie?

Orton: Wahrscheinlich kennt jeder das Bild, wo ich als kleiner Junge auf dem Knie von Andre The Giant sitze. Ich erinnere mich an so viele Abendessen in St. Louis, als die ganzen Wrestler vorbei kamen. Ich war damals zwischen Vier und Sieben. Das waren einfach großartige Erlebnisse, die keiner meiner Freunde nachvollziehen konnte.

Frage: In der WWE haben Sie ein paar Gleichgesinnte gefunden.

Orton: Selbst heute gibt es nur wenige Jungs im Locker Room, mit denen ich diese Erfahrungen gemeinsam habe: Cody Rhodes, Ted DiBiase, Michael McGillicutty - oder wie ich ihn zu nennen pflege - Joe Hennig. Wir sitzen einfach nur rum und erzählen Geschichten davon, wie es war, backstage aufzuwachsen im Wrestling-Business. Das sind besondere Erfahrungen.

Frage: Würden Sie sagen, dass Sie mehr Glück hatten als andere?

Orton: Aber sicher. Mein Vater hat mich reingebracht und ich bin der Erste, der das zugibt. Aber es gab schon andere, deren Väter im Business aktiv waren, die sich nicht gehalten und es nicht nach ganz oben geschafft haben. Mein Vater hat für mich den Fuß in die Tür gestellt, aber ich habe sie weit aufgetreten.

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