Garbine Muguruza wird es mit Fassung tragen, sollten sich die Informationen, die der bekannt gut unterrichtete Journalist Ben Rothenberg (u.a. New York Times) am Montag via Twitter verbreitete, tatsächlich bewahrheiten: Danach soll nämlich der traditionelle Ball, den die Spielerinnenvereinigung WTA alljährlich vor Beginn des Wimbledon-Turniers ausgerichtet hat, vom Veranstaltungskalender verschwinden. Muguruza, die an der Church Road im vergangenen Jahr siegreich war, kann immerhin von sich behaupten, 2018 schon einer noch größeren Party beigewohnt zu haben, der Oscar-Verleihung am letzten Sonntag nämlich.
Tatsächlich werden Einladungen zu diesem Event von den Spitzenspielerinnen gerne wahrgenommen, 2017 haben sich etwa die zweifache Wimbledon-Siegerin Petra Kvitova, dann Victoria Azarenka, Madison Keys oder auch Elina Svitolina gezeigt - letztere im Übrigen beinahe als Hausherrin. Schließlich hat die Ukrainerin ihren Wohnsitz nach London verlegt. In der Hauptsache wegen Reece Topley, ihrem Freund, der im Cricket zu überzeugen weiß. Svitolina war bei der womöglich letzten Ausgabe der WTA-Wimbledon-Party auch eine der wenigen, die in männlicher Begleitung die Feierlichkeiten begingen.