Dominika Cibulkova möchte sich zügeln

Von tennisnet
Dominika Cibulka geht in ihr 15. Profijahr
© getty

Wie kann Dominika Cibulkova wieder ganz nach oben kommen? Die Slowakin versucht sich an der Devise "weniger ist mehr".

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2016 hatte Dominika Cibulkova mit einem Paukenschlag abgeschlossen, ihrem größten Karriere-Erfolg: Mit dem Finalsieg bei den WTA Finals in Singapur zementierte die Slowakin ihren Platz unter den zehn besten Spielerinnen der Welt, wollte in den Monaten danach auf die Jagd nach einem Major-Titel gehen. Tatsächlich gab es in der vergangenen Saison nach dem familiär bedingten Rückzug von Serena Williams so viele Chancen wie schon lange nicht mehr, vor allem Jelena Ostapenko in Paris und Sloane Stephens in New York City wussten diese zu nutzen.

Cibulkova? Spielte eine sehr durchschnittliche Saison, die sie, noch dazu von einer Handgelenksverletzung geplagt, nur auf Position 26 der Weltrangliste beendete. Grund genug, an ihrem Spielplan etwas zu ändern, wie Cibulkova nun dem Portal sport360 mitteilte. "Ich plane wirklich, höchstens 18 Turniere in der kommenden Saison zu spielen", erklärte die 28-Jährige. Und das könnten, bei optimalem Verlauf sogar noch weniger werden.

Keine Energie

Der Zahn der Zeit nagt selbst an einem Energiebündel wie Dominika Cibulkova. Zumal sie bereits 14 Jahre lang auf der Profi-Ebene um Weltranglisten-Punkte und Preisgeld spielt. "Es ist nicht mehr so wie damals mit 20, als ich noch trainieren konnte wie ein Pferd", so Cibulkova weiter.

"Nun muss ich viel besser auf meinen Körper aufpassen, ich muss mich vorbereiten und fit für die nächsten Aufgaben sein. Und sowohl physisch wie auch mental in einer guten Verfassung. Weil wenn ich fühle, dass mir die Energie fehlt, dann fehlt mir auch die Energie für ein gutes Training." Das Ergebnis daraus war 2017 zu beobachten: Es reichte für Dominika Cibulkova lediglich zu einer Finalteilnahme - in New Haven in der Woche vor den US Open. Die Slowakin verlor gegen Daria Gavrilova.

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