Das gute Gefühl von Stuttgart

Julia Görges spielt eine starke Saison 2017
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Julia Görges bekommt es am Donnerstag (Ortszeit) in Cincinnati mit einer Spielerin zu tun, die vor Selbstvertrauen strotzt: Elina Svitolina, die erst vergangene Woche in Toronto triumphiert hatte.

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Wenn Elina Svitolina so etwas wie die Spielerin des Jahres auf der WTA-Tour 2017 ist - und die Führung der fünffachen Turniersiegerin im "Race to Singapore" legt dies durchaus nahe, dann könnte man dasselbe aus deutscher Sicht mit gutem Recht von Julia Görges behaupten. Nicht nur, weil die Wahl-Regensburgerin gegen eben jene Svitolina mit einem Dreisatz-Erfolg in Stuttgart den Grundstein zum Fed-Cup-Erfolg der deutschen Auswahl gegen die Ukraine gelegt hat.

Gerade in den letzten Woche hat Görges eine Serie hingelegt, die kaum einen Vergleich zu scheuen braucht: Die drei Finalteilnahmen in Mallorca (Niederlage gegen Anastasija Sevastova), Bukarest (wo Görges gegen Irina Camelia Begu verlor) und Washington (dort setzte sich schließlich Ekaterina Makarova durch) haben die 28-Jährige wieder auf Position 37 der Weltrangliste gebracht, mit den beiden Siegen gegen Agnieszka Radwanska und Francoise Abanda in Cincinnati hält Julia Görges mittlerweile bei 33 Matcherfolgen in der laufenden Kampagne.

Ein Grund dafür ist sicherlich der Umstand, dass Görges ohne größere Verletzungen durch die Saison gekommen ist, kurze, wiewohl heftige Krankheitsphasen wie bei den Turnieren in Nürnberg und den French Open einmal ausgenommen.

Außenseiter-Rolle

Elina Svitolina andererseits hat 2017 bereits 45 Siege gesammelt, den jüngsten im internen ukrainischen Duell mit Lesia Tsurenko am Mittwoch. Taipeh City, Dubai, Istanbul, Rom und in der vergangenen Woche Toronto, das sind die Stationen, an denen Svitolina heuer schon die Siegertrophäe hochhalten durfte. Was fehlt, ist lediglich der Erfolg bei einem der Majors, die bis dato größte Chance hat die 22-Jährige bei den French Open vergeben, als sie im Viertelfinale eine klare Führung gegen Simona Halep noch aus der Hand gab.

Julia Görges kann also in der ersten Partie der Night Session auf dem Grandstand (nicht vor 01:00 Uhr MESZ, live auf DAZN) aus der Position der Außenseiterin heraus agieren. Eine Rolle, die bis vor kurzem auch Elina Svitolina gegen die meisten Gegnerinnen noch innehatte. Und das Beste daraus gemacht hat.

Hier das Einzel-Tableau in Cincinnati

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