Wiedersehen macht nicht immer Freude: Garbine Muguruza kann sich nicht an Maria Sharapova erinnern. Dominika Cibulkova bezeichnete die ehemalige Weltranglisten-Erste als "arrogant, eingebildet und kalt". Auch Angelique Kerber übte Kritik an der Wildcardvergabe in der "Lex Sharapova".
Barbora Strycova fügte sich nun nahtlos in diese Reihung ein. Die Weltranglisten-20. im Einzel und Nummer zehn der Doppel-Weltrangliste pflegt nachweislich kein freundschaftliches Verhältnis zu Sharapova. "Ich bin nicht ihre Freundin. Ich denke, dass niemand auf der Tour mit Maria befreundet ist. Das ist vermutlich so, weil sie nicht mit uns spricht", sagte die 31-Jährige gegenüber The Times.
Sonderbehandlung sorgt für Unverständnis
Strycova, die 2013 für ein halbes Jahr gesperrt wurde, da bei ihr die verbotene Substanz Sibutramin gefunden wurde, will den vergleichsweise sanften Umgang der Turnierveranstalter mit Sharapova nicht gutheißen: "Du musst bestraft werden, wenn du so etwas tust wie sie. Sie durfte während der Sperre nicht spielen, okay. Aber es ist eben Maria, was soll man da machen?"
Vor allem die Wildcardvergabe und das Sonderstartrecht für den Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart schlägt der 20-fachen Doppeltitelträgerin auf den Magen: "Ich bin geschockt darüber. Sie kann am Mittwoch spielen und wir kommen zurück vom Fed Cup und müssen bereits Dienstag ran. Das ist es, was ich nicht gut finde."
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