Zuvor hatte auf dem Sandplatz in der Arena Du Pays D'Aix New-York-Siegerin Sloane Stephens mit 7:6 (7:3), 7:5 gegen die französische Nummer zwei Pauline Parmentier gewonnen. Das US-Team von Kapitänin Kathy Rinaldi hatte sich im vergangenen November mit einem 3:2 gegen Gastgeber Weißrussland in Minsk seinen insgesamt 18. Titel geholt und ist mit weitem Abstand Rekordsieger des bedeutendsten Mannschafts-Wettbewerbs im Damen-Tennis.
Mladenovic, Freundin des Weltranglistensiebten Dominic Thiem (Österreich), fing sich nach einem schwachen Start gegen Vandeweghe (WTA-Nr. 16) und drehte die Partie mit Hilfe der wie immer lautstarken Fans zugunsten der Equipe Tricolore. Nach dem Match nahm Teamchef Yannick Noah seinen Schützling glücklich in die Arme.
Sloane Stephens gelingt im ersten Match Aufholjagd
Die Französinnen hatten den Fed Cup 1997 und 2003 gewonnen. Zuletzt hatten sie 2016 im Finale gestanden - dort aber gegen Tschechien den Kürzeren gezogen. Das Team um Karolina Pliskova führt im anderen Halbfinale in der Porsche Arena in Stuttgart gegen Deutschland nach den ersten beiden Einzeln mit 2:0.
Stephens, die Nummer neun im WTA-Ranking, lag im ersten Satz gegen die Weltranglisten-122. Parmentier mit 2:5 in Rückstand, kämpfte sich aber in beendruckender Manier zurück und gewann erstmals seit zwei Jahren wieder eine Begegnung für ihre Nationalmannschaft. "Das war eine Schlacht. Sie hat wirklich sehr gut gespielt. Und zurückzuliegen, ist nie ein Spaß. Aber im Tiebreak habe ich dann besser gespielt, das hat mir Selbstvertrauen gegeben", sagte Stephens.
Am Sonntag stehen sich zunächst Stephens und Mladenovic gegenüber, eine Entscheidung könnte dann im Vergleich zwischen Parmentier und Vandeweghe fallen. Für das Doppel waren am Freitag bei der Auslosung zunächst Mladenovic/Amandine Hesse sowie für das US-Team Bethanie Mattek-Sands und Madison Keys nominiert worden.