Bereits am Freitag stellte das französische Davis-Cup-Team mit zwei Siegen im Einzel die Weichen für den Finaleinzug. Benoit Paire und Lucas Pouille setzten sich gegen ihre spanischen Kontrahenten durch und verschafften ihren Doppelpartnern eine gute Ausgangsposition.
Für Frankreich ging Altmeister Julien Bennteau zusammen mit Nicolas Mahut in die Partie. Auf der Gegenseite stand das spansiche Duo Marcel Granollers und Feliciano Lopez.
Die Franzosen ließen ihrer Favoritenrolle keinen Zweifel aufkommen und setzten ihre Gegner konsequent unter Druck. Ein hochverdientes 6:0 stand nach nur 19 Minuten auf der Anzeigentafel. Benneteau/Mahut waren vor heimischem Publikum in Lille in allen Belangen überlegen und waren nur noch wenige Spiele vom Finale entfernt.
Frankreich wahrt Chance auf Titelverteidigung
Auch der zweite Satz begann vielversprechend für die Franzosen. Ein frühes Break zur 2:1-Führung stellte die Weichen auf die 2:0-Satzführung. Das Break sollte dem überlegenen Duo zum 6:0 und 6:4 reichen und konnten damit befreit in Satz drei aufspielen.
Vor allem Routinier Benneteau spielte in seinem Abschiedsspiel hervorragendes Doppeltennis, deckte das Netz gut ab und sorgte mit Highlight-Schlägen für Euphorie auf den Rängen. Auch ein Aufschlagverlust zu Beginn des dritten Satzes brachte die Franzosen nicht aus der Ruhe und Benneteau/Mahut schlugen umgehend zurück.
Den entscheidenden Nadelstich in Lille setzten die Hausherren im Tiebreak beim Stand von 8:7 und schnappten sich das Mini-Break zum Matchgewinn. Damit steht Frankreich zum dritten Mal seit 2014 im Finale des Davis Cup und hat weiterhin die Chance auf die Titelverteidigung. Im vergangenen Jahr setzten sich Pouille und Co. gegen Belgien mit 3:2 durch.