Dominic Thiem und Philipp Oswald konnten in Wels noch nicht den österreichischen Sieg im Duell mit Rumänien sicherstellen: Die beiden Österreicher unterlagen dem regierenden US-Open-Doppel-Champion Horia Tecau und seinem jungen Partner Nicolae Frunza mit 6:7 (1), 2:6, 7:6 (5) und 3:6. Damit fällt die Entscheidung am Sonntag in den abschließenden Einzel-Partien.
Gegen Ende des dritten Satzes kam noch eimal Hoffnung auf für das österreichische Team: Der bis dahin beinahe unantastbare Horia Tecau wackelte plötzlich als Aufschläger, gab seinen Aufschlag zum ersten Mal ab - und das, als er bei 5:4 auf den Matchgewinn servierte. Thiem und Oswald nutzten die Gunst der Stunde, holten sich im Tiebreak den dritten Durchgang.
Thiem: "Niederlage geht in Ordnung"
Die Österreicher mussten aber im vierten Akt gleich zu Beginn wieder ein Break hinnehmen. Und konnten diesmal die eine Chance, die sich wieder bei Aufschlag Tecau ergab nicht nutzen. Nach knapp drei Stunden verwandelten die Rumänen ihren zweiten Matchball, nachdem Dominic Thiem einen Rückhand-Return ins Netz gesetzt hatte.
"Es war das erwartet schwere Match", sagte Thiem nach der Partie, "im Endeffekt geht die Niederlage in Ordnung. Ich hatte heuer neun Erstrundenniederlagen im Doppel in Folge. Da sieht man auch irgendwann ein, dass man es nicht besser kann." Philipp Oswald lobte vor allem Nicolae Frunza. "Er hat extrem von hinten gezogen. Manchmal habe ich gedacht, das gibt's ja gar nicht! Und Tecau hat sehr gut abgemischt. Der Schlüssel war sicher, dass wir im ersten Satz vier Breakbälle nicht nutzen konnten. Aber wir haben ein gutes Tiebreak im dritten Satz gespielt."