Kuhn verlor das Endspiel des Challengers in Budapest/Ungarn (64.000 US-Dollar) gegen den an zwei gesetzten Vasek Pospisil mit 6:7 (3), 6:3, 3:6 und verpasste damit seinen zweiten Einzelsieg auf Challenger-Ebene. Im Vorjahr hatte er seinen Premierentriumph in Braunschweig gefeiert.
Dennoch ging damit ein tolles Turnier für Kuhn zu Ende: Er war erst als Lucky Loser ins Hauptfeld gerutscht und hatte im Halbfinale den an eins gesetzten Marton Fucsovics ausgeschaltet. Zudem holte Kuhn den Doppelsieg an der Seite von Felix Auger-Aliassime: Die beiden Youngsters gewannen gegen das Topduo Marin und Tomislav Draganja mit 2:6, 6:2, [11:9].
In der Einzelrangliste klopft Kuhn mit seinem neuen Career-High als Nummer 204 erstmals an die Top 200 der Welt an.
In sein erstes Challenger-Finale kam Dominik Köpfer. In San Francisco (100.000 US-Dollar) schlug er auf dem Weg dorthin unter anderem den an vier gesetzten Denis Kudla und die Nummer fünf Bradley Klahn. Das Finale verlor Köpfer gegen Jason Jung mit 4:6, 6:2, 6:7 (5). Der 23-jährige Köpfer, ehemaliger College-Spieler in den USA, verbessert sich somit um mehr als 50 Plätze und nimmt nun mit Rang 229 sein bisheriges Höchstranking ein.
Seinen dritten Titel auf Future-Ebene holte hingegen Tobias Simon. Er gewann in Aargau/Schweiz (25.000 US-Dollar) im Endspiel gegen den Lokalmatadoren Jakub Paul mit 6:4, 7:5.
Ihren zweiten Titel feierte Natalia Siedliska in Hammamet/Turniesien (15.000 US-Dollar). Sie siegte im Finale über Angelica Moratelli mit 3:6, 6:3, 6:3. An der Seite von Nora Niedmers holte sie zudem den Doppeltitel mit einem 7:6 (7), 0:6, [10:6] über Natalja Kostic/Jelena Simic.
Halbfinalteilnahmen verzeichneten auch Lisa Ponomar und Katharina Gerlach beim Future-Event in Manacor/Spanien, wo sie Marta Paigina bzw. Marina Bassols Ribera unterlagen.