Roger Federer: Voller Fokus auf die ATP-Finals in London

Von Nikolaus Fink
Federer will in London befreit aufspielen
© getty

Roger Federer hat für das Jahr 2018 noch ein großes Ziel: den Titelgewinn bei den ATP-Finals in London.

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Die Auslosung am Montagabend im Rahmen der BBC The One Show meinte es schon einmal nicht schlecht mit dem Maestro. Zu Beginn trifft der Schweizer am Sonntagabend (21:00 MEZ) auf den Japaner Kei Nishikori, den er zuletzt in Shanghai und Paris-Bercy jeweils in zwei Sätzen bezwingen konnte.

Danach warten auf den 20-fachen Grand-Slam-Champion in der Gruppe Llyeton Hewitt noch der Österreicher Dominic Thiem und der Südafrikaner Kevin Anderson. Gegen beide verlor der Eidgenosse zwar seine letzte Begegnung, dennoch startet Federer als klarer Favorit in den Kampf um die Halbfinalplätze.

Federer fühlt sich in London pudelwohl

Besonders die Niederlage gegen Anderson dürfte dem wohl besten Spieler aller Zeiten immer noch schmerzhaft in Erinnerung sein. Im Viertelfinale von Wimbledon zog er nach 2:0-Satzführung und vergebenem Matchball noch den Kürzeren. Ein weiterer Ansporn, um topmotiviert in die ATP-Finals zu starten.

Dabei bräuchte es diesen gar nicht. Federer, der zweimal in London und insgesamt sechsmal das Jahresendturnier gewinnen konnte, blickte bereits im September voller Freude auf das Event: "Ich kann es kaum erwarten. London war für mich bis jetzt ein super Boden."

Weltranglistenposition zwei als zusätzlicher Anreiz

Auch nach seiner Niederlage im epischen Halbfinale von Paris Bercy gegen Branchenprimus Novak Djokovic richtete der 37-Jährige den Fokus bereits wieder nach England: "Ich freue mich auf ein bisschen Pause und eine gute Vorbereitung auf das Turnier in London."

In der französischen Hauptstadt spielte der Weltranglistendritte das beste Tennis seit Monaten, besonders mit seinem erfrischenden Offensivtennis konnte er die Zuschauer wieder begeistern. Genau dieses Spiel wird Federer auch in London benötigen.

Schließlich winkt dem Schweizer auch noch der zweite Platz in der ATP-Weltrangliste. Dazu müsste er alle fünf Matches gewinnen - zuzutrauen ist es Federer nach den Leistungen in der Vorwoche auf jeden Fall.

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