Die Asien-Tour der Herren geht in ihre zweite Phase, die in der Regel bedeutet, dass für die Akteure mehr Punkte zur Disposition stehen als etwa in Chengdu oder Shenzhen. Jeweils 500 sind etwa ab Montag in Tokio und Peking ausgelobt, danach folgt das vorletzte ATP-Masters-1000-Turnier in Shanghai.
Kurz vor Beginn der Veranstaltungen in den beiden asiatischen Hauptstädten lichten sich allerdings immer mehr die Teilnehmer-Felder: Die Absage von Rafael Nadal für Peking ist seit ein paar Tagen bekannt, dazu kommt nun der Verzicht von Jung-Vater John Isner und Pablo Carreno Busta. Davon profitieren zwei Deutsche: Peter Gojowczyk und Mischa Zverev sind in das 32-Raster gerutscht. Gojowczyk trifft auf Kyle Edmund, der ältere Zverev auf Filip Krajinovic.
Angeführt wird die Setzliste von Juan Martin del Potro vor Alexander Zverev und Grigor Dimitrov. Während letztere sich beim Laver Cup für Team Europe profilierten, sagte der Argentinier seine Teilnahme für Chicago kurzfristig ab. Zverev beginnt gegen den Spanier Roberto Bautista Agut.
Struff profitiert von Pouilles Absage
In Tokio ist Kevin Anderson an Position eins gesetzt, gefolgt von Marin Cilic, David Goffin und Diego Schwartzman. Cilic war beim Laver Cup 2017 am Start gewesen, hatte aufgrund des Davis-Cup-Halbfinals gegen die USA diesmal auf eine Teilnahme verzichtet. Nichtso Anderson, Goffin und Schwartzman, die mit unterschiedlichen Erfolgen in Chicago am Start waren.
Die Absage von Lucas Pouille bringt indes auch in Tokio für einen Deutschen etwas Gutes: Jan-Lennard Struff rutschte als erster "Alternate" noch in das 32er-Raster. Die schlechte Nachricht für den Warsteiner: Die Auslosung hat ihm gleich in Runde eins ein Rendezvous mit Marin Cilic beschert.