Gegen Fognini ließ sich die Nummer 61 der Welt auch von einem frühen Aufschlagverlust nicht beirren. Mit seinem geradlinigen Spiel setzte sich Struff nach nur 65 Minuten gegen den favorisierten Italiener durch.
Im Achtelfinale trifft Struff auf seinen Davis-Cup-Kollegen Alexander Zverev, der im direkten Vergleich mit 3:0 führt. "Wir kennen uns gut, aber auf dem Platz ist er ein Gegner wie jeder andere. Ich hoffe, dass ich ihn schlagen kann, weiß aber natürlich, dass er ein sehr guter Spieler ist", sagte Struff nach dem Match bei Sky. Alexander Zverev und sein Bruder Mischa (beide Hamburg) waren bereits am Dienstag ins Achtelfinale eingezogen.
Auch Kohlschreiber setzte sich gegen Ramos-Vinolas unerwartet deutlich durch. Vor allem die perfekte Quote bei Breakbällen (3/3) ließ das Pendel zugunsten des Routiniers ausschlagen, während der Spanier keine seiner drei Breakchancen nutzen konnte.
Von den insgesamt sechs deutschen Profis im Teilnehmerfeld waren Peter Gojowczyk (München) und Florian Mayer (Bayreuth) am Montag ausgeschieden. Der spanische Weltranglistenerste und Monaco-Rekordsieger Rafael Nadal (zehn Erfolge) bestreitet am Nachmittag sein Auftaktmatch gegen Aljaz Bedene (Slowenien).