Denis Shapovalov führt starken ersten #NextGen-Tag in Indian Wells an

Von tennisnet
Denis Shapovalov fordert nun Altmeister Pablo Cuevas
© getty

Nach einem vollgepackten ersten Tag der Herren bei den BNP Paribas Open in Indian Wells stehen einige Zweitrunden-Partien mit jugendlichem Flair schon fest.

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Der Übergang von der Junioren-Klasse in das Erwachsenen-Tennis erfolgt selten friktionsfrei, Alexander Zverev bildet da während der letzten Jahre wohl eine Ausnahme. Die deutsche Nummer eins gehört von Alters wegen her noch zur #NextGen, ist dem Pool an talentierten Nachwuchskräften in Wahrheit natürlich schon längst enteilt. Zverev tritt bei Veranstaltungen wie in Indian Wells nicht an, um ein oder zwei Runden zu gewinnen, sondern den Titel. In Rom und Montréal ist dem gebürtigen Hamburger dies auf diesem Level schon geglückt.

Die Altersgenossen gehen es etwas ruhiger an - und nehmen jeden Sieg auf 1000er-Niveau gerne mit. Umso mehr, wenn auf dem Weg dorthin die Abwehr eines Matchballs notwendig war. So wie beim rein US-amerikanischen Duell zwischen Reilly Opelka und Taylor Fritz, das letzterer in drei Sätzen für sich entschied. Und das, obwohl Fritz beim Stand von 5:6 im Tiebreak des zweiten Satzes nur einen Punkt vom Matchverlust entfernt war. "Ich bin einen Satz und Matchball im Tiebreak zurückgelegen und wusste ehrlicherweise nicht einmal, was ich falsch gemacht habe", erklärte Fritz nach seinem Erfolg. Wenn jemand mit Opelka sich derart auf seinen Aufschlag verlassen könne, müsse man einfach solange dagegen halten, bis sich ein kleine Lücke auftut. Opelka und Fritz sind abseits des Platzes eng befreundet, Opelka gab vor zwei Jahren den Trauzeugen für seinen Kumpel.

Taylor Fritz hat diese genutzt, sich ein Treffen mit Andrey Rublev erspielt. Dem einzigen jungen Spieler übrigens, der es in der Weltrangliste schon so weit geschafft hat, um in Indian Wells gesetzt zu sein.

Schafft Félix die zweite Runde?

Mit Borna Coric und Jared Donaldson trifft in Runde zwei ebenfalls ein Youngster-Paar aufeinander. Coric ließ Donald Young lediglich zwei Spiele, Donaldson hatte mit dem Qualifikanten Evan King deutlich mehr Mühe. Stefanos Tsitsipas hielt sich an Radu Albot schadlos, der Grieche darf nun wie in Doha gegen Dominic Thiem ran.

Schließlich zeigte auch Denis Shapovalov noch eine konzentrierte Vorstellung. Der Junioren-Wimbledon-Sieger von 2016 besiegte Ricardas Berankis in zwei Sätzen, fordert nun den Haudegen Pablo Cuevas. Am heutigen Freitag hat Shapovalov frei, wird sich aber womöglich dennoch ins Stadium 2 begeben: Dort steht als vierte Partie ein kanadisches Duell an. Veteran Vasek Pospisil trifft auf Félix Auger-Aliassime. Für den Kumpel und temporären Doppel-Partner von Shapovalov die erste Möglichkeit, sich in einem ATP-Masters-1000-Hauptfeld nach überstandener Qualifikation zu beweisen.

Hier das Einzel-Tableau in Indian Wells

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