"Ich mag ihn sehr, er ist sehr talentiert, aber ich fühle mich in meiner Position beim Deutschen Tennis Bund sehr wohl", sagte Becker. Eine Doppelfunktion kommt für den dreimaligen Wimbledonsieger, der seit August 2017 ehrenamtlich als "Head of Men's Tennis" für den DTB arbeitet, nicht infrage: "Diese Diskussion stellt sich für mich nicht", sagte Becker, "ich habe meine Aufgaben beim Fernsehen und beim DTB. Das passt sehr zusammen." Schon am Freitag hatte Becker erklärt, dass er Zverev erst beim Masters in Miami (ab 19. März) wiedersehen werde.
Zuvor war bekannt geworden, dass sich Zverev nach nur sieben Monaten von seinem Trainer Juan Carlos Ferrero getrennt hat. Die spanische Sporttageszeitung Marca berichtete, dass Becker den deutschen Hoffnungsträger in den kommenden Monaten betreuen soll. "Die Spekulationen kommen nicht irgendwo her, sie werden mich bei den nächsten Turnieren in seiner Nähe sehen, aber ich habe meinen Hut beim DTB auf", sagte Becker.
Bereits am Freitag hatte Zverevs Manager Patricio Apey der Bild-Zeitung gesagt: "Es gibt keine Pläne, sofort wieder jemanden Neues dazuzuholen. Es kann passieren, dass irgendwann jemand beratend hilft, aber da ist aktuell nichts geplant." Zverev wird wie bisher von seinem Vater Alexander senior trainiert, in der kommenden Woche schlägt der 20-Jährige beim ATP-Turnier im mexikanischen Acapulco auf.