Enttäuschung in der Weltspitze

Oliver Anderson steht unter Manipulations-Verdacht
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Noch ist die mögliche Manipulations-Affäre um Oliver Anderson nicht aufgeklärt - Rafael Nadal, Andy Murray und Novak Djokovic haben dennoch zur Thematik im allgemeinen Stellung genommen.

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Noch ist die Untersuchung gegen den Junioren-Sieger der Australian Open 2016, Oliver Anderson, nicht abgeschlossen. Der 18-jährige Australier hat gemäß dem Sydney Morning Herald gegenüber der Polizei allerdings zugegeben, dass er von einem Syndikat darauf angesprochen wurde, das Resultat eines Matches bei einem Challenger-Turnier vor drei Monaten zu manipulieren. Ob Anderson dies tatsächlich getan hat, wird in den kommenden Wochen Gegenstand weiterer Untersuchungen sein, die Weltspitze der ATP-Tour reagierte auf die mögliche Affäre indes jetzt schon - und in gewohnter Einigkeit.

Novak Djokovic etwa zeigte sich in Doha sehr enttäuscht. "Vor allem, wenn man bedenkt, dass er jung ist und einen Junior-Grand-Slam gewonnen hat", so der Serbe. "Ganz offensichtlich hat er genug Qualität und Potenzial." Branchenprimus Andy Murray sieht die Angelegenheit ähnlich: "Es ist immer enttäuschend für unseren Sport, wenn so etwas heraus kommt", so die Nummer eins der Welt, der aber auch anfügte: "Wenn Leute erwischt und angeklagt werden, sehe ich das als eine positive Sache."

Rafael Nadal bekennt sich in Brisbane auf eine Linie mit Murray, der bei erwiesener Schuld die höchstmögliche Strafe fordert. "Man kann diese Dinge schon nicht mehr hören, aber das Wichtigste ist, dass wir dagegen kämpfen", so Nadal. Aber auch er sieht in der Causa Anderson vor allem einen besonders verstörenden Faktor: "Und er ist so jung. Das ist der schlimmste Teil."

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