Glattrasiert äußerte sich der Kölner zum 3:4 in der Best-of-seven-Serie gegen die Florida Panthers, von seinem Play-off-Bart hat sich Draisaitl getrennt. Durch ein 1:2 im entscheidenden siebten Spiel hatte Edmonton das Finale am Montag verloren, zuvor hatte das Team einen 0:3-Rückstand wettgemacht. Das sei "natürlich enttäuschend. Viel näher als wir es waren, kann man nicht dran sein", sagte der 28-Jährige.
"Wir haben viel erreicht in dieser Saison. Wir wurden so oft abgeschrieben und haben immer einen Weg gefunden, zurückzukommen", erklärte Draisaitl: "Wenn du fast das gesamte Land hinter dir hast, ist das etwas Besonderes. Es hat viel Spaß gemacht, in diesen Spielen zu stehen. Es ist frustrierend, dass nur ein Team gewinnen kann."
Draisaitl hatte 2017 bei der Franchise einen Achtjahresvertrag über 68 Millionen Dollar unterschrieben. Sollte der Nationalspieler bei den Oilers verlängern, könnte er in Sachen Jahresgehalt (derzeit 8,5 Millionen) laut Medienberichten zum bestbezahlten NHL-Profi werden. Erste Gespräche sollen bereits stattgefunden haben. Auf die Frage nach seiner Zukunft werde er "die langweiligste aller Antworten" geben. "Ich werde mich mit meinen Agenten zusammensetzen und mit den Oilers sprechen. Dann sehen wir, was ihr Plan ist und was unser Plan ist." Er habe aber bislang keine Zeit gehabt, darüber nachzudenken.
In der abgelaufenen Hauptrunde verbuchte der Center 41 Tore und 65 Assists für 106 Scorerpunkte. In den Play-offs waren es zehn Treffer, 21 Vorlagen und 31 Punkte.