Wie das neue Team heißen wird, ist noch offen.
Hinter der neuen Franchise steckt eine Investorengruppe namens Seattle Hockey Partners, zu der unter anderem Filmproduzent Jerry Bruckheimer gehört. Medienberichten zufolge zahlen die Investoren 650 Millionen US-Dollar (575 Millionen Euro) an die NHL.
Das Team wird in der KeyArena spielen, der Heimat der Basketballer der Seattle Supersonics, bis diese 2008 nach Oklahoma City umzogen. Diese wird dafür für bis zu 700 Millionen Dollar aufwändig renoviert. Seattle wird in der Pacific Division der Western Conference antreten. Die Arizona Coyotes werden dafür in die Central Division versetzt.
Seattle wird seinen Kader wie die Knights ebenfalls über einen Expansion Draft zusammenstellen. Dabei muss das Team je einen Spieler von allen anderen Franchises auswählen, welche wiederum eine gewisse Anzahl von Spielern vor der Auswahl schützen dürfen.
Seattle hat jetzt NFL-, MLB- und NHL-Teams
Mit den Seahawks (Football), den Mariners (Baseball) und dem neuen Eishockey-Team ist Seattle Standort in drei der vier großen amerikanischen Ligen vertreten. Die NHL hatte als 31. Mannschaft die Vegas Golden Knights aufgenommen, die seit 2017 am Spielbetrieb teilnehmen.
Die Knights waren in ihrem ersten Jahr eine unglaubliche Erfolgsgeschichte und zogen sogar in die Stanley-Cup-Finals ein.
Seattle hofft, mit der renovierten Arena in den kommenden Jahren auch ein NBA-Team zurück in den Nordwesten der USA locken zu können. 2008 waren die Sonics nach Oklahoma City gezogen, seitdem ist die Stadt ohne NBA-Team. Eine Expansion ist in der NBA derzeit jedoch offiziell kein Thema.