San Jose Sharks - Nashville Predators 5:0 - Serie 4-3 BOXSCORE
Hatten sich die Sharks von der Overtime-Niederlage in Spiel 6 erholen können? Im Nachhinein muss man sagen: dumme Frage! Zum siebten Mal gewann das Heimteam in dieser Serie - und am Erfolg der Sharks war diesmal überhaupt nicht zu rütteln. "Sobald der Puck das Eis berührte, drückten die Jungs auf die Tube", erklärte Joe Thornton, der im Schlussdrittel das 4:0 markierte. "Das war richtig schön zu beobachten. Das war ein extrem wichtiges Spiel für uns."
Der Lohn: das Erreichen der Western Finals gegen die St. Louis Blues. Am Sonntag eröffnet man beim Gegner die Serie. "Das wird nicht einfacher", so Captain Joe Pavelski. "Diese Teams sind allesamt richtig gut, mit guten Goalies. Es fühlt sich gut an, aber es war nur der zweite Schritt, wir müssen weitermachen."
Pavelski war es, der nach neun gespielten Minuten den Torreigen eröffnete. Im Power Play wurde er von Patrick Marleau wunderbar vor dem Tor angespielt und versenkte die Scheibe links oben im Eck. Es war sein schon neuntes Tor in dieser Postseason, damit stellte er einen Franchise-Rekord ein. Joe Ward und Logan Couture mit Tor Nummer sieben zu Beginn des zweiten Drittels machten schon vorzeitig alles klar.
Den Predators gelang nicht viel. Sie feuerten nur 20 Schüsse auf den Kasten von Martin Jones ab und waren körperlich als auch geistig einfach nicht gut genug. Goalie Pekka Rinne ging nach dem 5:0 vom Eis und warf frustriert seinen Stock weg - wofür er sich später entschuldigte. "Das war kindisch, so will man die Saison nicht beenden. Ich wünschte, ich hätte das nicht getan." Shea Weber wusste das Spiel einzuordnen: "Sie waren heute das bessere Team. Uns wollte nichts gelingen. Das war hart. Sie haben es verdient."
Damit stehen die Sharks zum vierten Mal in den Western Finals, wo sie bislang aber immer verloren haben.
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