Tampa Bay Lightning - Pittsburgh Penguins 4:3 - Serie: 2-2 BOXSCORE
Tampa Bay brauchte nicht lange, um die Weichen gegen Pittsburgh auf Sieg zu stellen. Bereits nach 27 Sekunden drückte Ryan Callahan den Puck das erste Mal über die Linie: "Wir wollten gut in die Partie kommen, da hilft so ein Tor natürlich ungemein", freute sich Callahan nach seinem zweiten Treffer der diesjährigen Playoffs: "Doch auch in Spiel drei sind wir gut aus den Startlöchern gekommen, bis uns die Partie leider entglitten ist. Das wollten wir dieses Mal um alle Fälle vermeiden."
Und Callahan hat sogar doppelten Grund zur Freude, schoss er mit seinem Treffer das zweitschnellste Playoff-Tor der Lightning-Geschichte. Nur Adam Hall war mit 13 Sekunden in Spiel zwei der Eastern Conference Finals 2011 gegen die Boston Bruins schneller. Weiter blieb es aber nicht der einzige Treffer an diesem Abend. Andrej Sustr erhöhte noch im ersten Durchgang auf 2:0, während Jonathan Drouin nach einem Powerplay für die Gäste das 3:0 folgen ließ.
Der angeschlagene Tyler Johnson schraubte das Ergebnis Ende des zweiten Drittels sogar auf eine Vier-Tore-Führung hoch. "18.000 Zuschauer haben gefeiert - zu Recht! Doch dann haben wir irgendwie die Kontrolle verloren", gab Coach Jon Cooper anschließend zu. Denn nachdem die Pens Marc-Andre Fleury zum dritten Abschnitt in den Kasten stellten, ging es plötzlich ganz schnell für das Team von Tom Kühnhackl, der dieses Mal knapp zehn Minuten Eiszeit bekam.
Phil Kessel besorgte endlich den ersten Treffer der Gäste, danach zeigte sich Evgeni Malkin erfolgreich. Chris Kunitz brachte Pittsburgh sogar auf ein Tor heran, doch die Zeit lief schließlich aus: "Wenn man sich die Serie so anschaut, dann geht es wirklich um die kleinsten 50:50-Entscheidungen. Genau da müssen wir beim nächsten Spiel einen besseren Job machen. Unnötige Puckverluste vermeiden, das Spielfeld eng halten", gab Kunitz seinem Team bei der Abreise mit auf den Weg.
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