Das Spiel der Nacht:
Montreal Canadiens (9-0-0, 18 Pts) - Toronto Maple Leafs (1-4-2, 4 Pts) 5:3 BOXSCORE
Es ist geschafft! Zum ersten Mal in der NHL-Geschichte startet mit den Canadiens ein Team mit einer 9-0-Bilanz in die Saison und das auch noch gegen den Rivalen aus Toronto. Bereits in den Spielen zuvor zeigten P.K. Subban und Co. ihre ganze Klasse und selbst wenn die Canadiens vor dem eigenen Tor ausgespielt werden, haben sie am Ende immer noch Carey Price.
Denn der Druck der Maple Leafs ließ sich an diesem Abend ganz einfach runterrechnen: 52-27 lautete die Schussstatistik für Toronto. Doch Goalie Price und drei Special-Team-Treffer setzten den Grundstein für die Rekord-Nacht der Canadiens.
Doch von Subban gab's auch Lob für den Gegner: "Man muss die Leistung der Leafs anerkennen", erklärte der Defensivmann: "Sie wussten, dass wir ein bisschen müde sein würden und haben ordentlich aufs Tempo gedrückt."
Am Ende steht aber der nächste Sieg für das Team aus Montreal - zudem fehlt noch ein Sieg, um den Rekord für die meisten NHL-Erfolge am Stück zu einzustellen. Rekordhalter: Unter anderem die Maple Leafs von 1993/1994.
Die weiteren Spiele:
Ottawa Senators (3-3-2, 8 Pts) - Arizona Coyotes (4-3-1, 9 Pts) 1:4 BOXSCORE
Mit einem Hattrick von Mikkel Broedker haben die Coyotes die Abwärtsspirale der vergangenen Spiele beendet und kamen nach vier Niederlagen in Folge endlich wieder zu einem Sieg.
Ein besonderer Faktor der Partie war außerdem Goalie Anders Lindback, der seinem Team mit 36 Saves den Rücken freihielt. Alles in allem waren gerade der erste Durchgang sowie die Anfangsphase des zweiten Drittels die entscheidenden Minuten für den Sieg für das Team aus Arizona.
Auch wenn Tobias Rieder nicht auf die Punktetafel kam, so sah der Deutsche doch knapp 19 Minuten Eiszeit.
Die Senators hatten sich natürlich deutlich mehr ausgerechnet und so zeigte sich Coach Dave Cameron merklich bedient: "Wir waren so verdammt schlecht im ersten Drittel, das war völlig wild, was wir da abgeliefert haben."
Philadelphia Flyers (4-2-1, 9 Pts) - New York Rangers (5-2-2, 12 Pts) 3:2 OT BOXSCORE
Eigentlich hätte alles so gut enden können für die Flyers. Overtime in der eigenen Halle, Center Sam Gagner mit der Chance zum Sieg, doch dann rutscht der Puck über den Schläger und das Shootout muss die Entscheidung bringen.
Zuvor hatte Goalie Steve Mason schon einen Sahnetag erwischt und sein Team mit starken Paraden immer wieder vor einem Rückstand bewahrt. Doch auch Gegenüber Henrik Lundqvist war gut aufgelegt und kam sogar auf den Saisonrekord von 48 Saves. Zumal den Rangers zum Ende der Partie merklich die Puste ausging.
Deshalb war es nur verdient, dass Sam Gagner im Shootout noch einmal die Chance zum Sieg erhielt. Die wusste er zusammen mit Claude Giroux zu nutzen und beschwerte seinen Flyers letztendlich den verdienten Triumph. Einziger Wermutstropfen ist der Ausfall von Michael Raffl, der wegen einer Verletzung am Oberkörper nicht mehr aufs Eis konnte. Genauso wie Viktor Stalberg, der für New York nach einem harten Hit mit folgender Kopfverletzung im letzten Drittel nicht mehr für die Rangers auflaufen konnte.
Nashville Predators (6-1-1, 13 Pts) - Pittsburgh Penguins (4-4-0, 8 Pts) 1:2 OT BOXSCORE
Auf zwei Spieler konnten sich die Penguins am Ende verlassen. Phil Kessel, der in der Overtime nach knapp 41 Sekunden die Bridgstone Arena in Nashville verstummen ließ, und Marc-Andre Fleury, der mit 39 Saves einen starken Rückhalt bot.
Das gefiel auch Pittsburgh-Coach Mike Johnston: "Marc war im dritten Viertel überragend - gerade um die siebte und achte Minute. Da hat er uns gerettet."
So können sie die Penguins über den ersten Auswärtserfolg der Saison freuen, während Nashville die erste Heimniederlage der neuen Spielzeit hinnehmen musste
Chicago Blackhawks (5-3-0, 10 Pts) - Tampa Bay Lightning (5-2-2, 12 Pts) 1:0 OT BOXSCORE
Es hat sich einiges getan, seit die Blackhawks letztes Jahr im Finale gegen Tampa Bay standen. Eines bleibt allerdings beim Alten: Chicago ist für die Lightnings nicht einfach zu spielen, besonders die Offensive tat sich gewohnt schwer. So lässt sich das Spiel auf zwei Personalien runterbrechen: Corey Crawford, der gegen das Team aus Florida eine weiße Weste behielt und Center Jonathan Toews, der in der Overtime den einzigen Treffer des Spiels erzielte.
Minnesota Wild (5-1-1, 11 Pts) - Anaheim Ducks (1-5-1, 3 Pts) 3-0 BOXSCORE
Buffalo Sabres (2-6-0, 4 Pts) - New Jersey Devils (4-3-1, 9 Pts) 3-4 BOXSCORE
Dallas Stars (6-2-0, 12 Pts) - Florida Panthers (4-3-1, 9 Pts) 2-6 BOXSCORE
Colorado Avalanche (2-4-1, 5 Pts) - Columbus Blue Jackets (1-8-0, 2 Pts) 3-4 BOXSCORE
Vancouver Canucks (3-2-3, 9 Pts) - Detroit Red Wings (4-3-1, 9 Pts) 3-2 OT BOXSCORE
San Jose Sharks (5-3-0, 10 Pts) - Carolina Hurricanes (2-6-0, 4 Pts) 5-2 BOXSCORE
St. Louis Blues (5-2-1, 11 Pts) - New York Islanders (5-2-1, 11 Pts) 2-3 OT BOXSCORE