New York Rangers (5-2-1, 11 Pts) - Arizona Coyotes (3-3-1, 7 Pts) 4:1 BOXSCORE
Langsam kommen die Coyotes auf dem Boden der Tatsachen an, der starke Saisonstart verblasst allmählich. Dabei war man gegen die Rangers im Madison Square Garden sicher nicht chancenlos.
Auch wenn der erste Abschnitt komplett verschlafen wurde, als das Team von Tobias Rieder erst nach knapp 15 Minuten den ersten Schuss abgab. Doch den 0:1-Rückstand konnte Arizona im zweiten Drittel beeindruckend egalisieren und scheiterte darüber hinaus mehrmals am gut aufgelegten Henrik Lundqvist (34 Saves).
"Es ist enttäuschend, wir müssen aus vielen Jungs einfach mehr Offensivkraft herauskitzeln," erklärte Team-Captain Shane Doan nach der Partie. Guten Anschauungsunterricht lieferten die Rangers. Das Team von der Ostküste schenkte den Coyotes im letzten Drittel kurzerhand drei Treffer ein und schnürte Arizona zehn Minuten lang komplett in der eigenen Hälfte ein.
Oben drauf gab es noch ein Tor von Ex-Teamkollege Keith Yandle, der neun Jahre für das Team aus Phoenix aufs Eis ging. Am Ende bleibt die vierte Niederlage in Folge und gegen Ottawa wird siegen sicher nicht einfacher.
San Jose Sharks (3-3-0, 8 Pts) - Los Angeles Kings (3-3-0, 6 Pts) 1:4 BOXSCORE
Da freut sich der Backup-Goalie: Jhonas Enroth durfte diese Saison zum ersten Mal von Beginn an ran und lieferte mit 39 Saves eine starke Vorstellung. Ansonsten zeigte sich Jeff Carter in Geberlaune und schenkte den Sharks zwei Treffer ein.
Selbst Christian Erhoff trat offensiv in Erscheinung, als der Verteidiger am zweiten Kings-Treffer kräftig mitwirkte. So lenkte Milan Lucic während des LA-Powerplays den gewaltigen Schussversuch des DEB-Spielers erfolgreich ins Tor.
Für San Jose läuft dagegen in den letzten Spielen wenig zusammen. Drei Niederlagen in Folge bei einem Torverhältnis von 4-13 sprechen eine deutliche Sprache. Selbst im Powerplay gelang der Mannschaft von Coach DeBoer in den letzten 16 Versuchen nur ein Tor.
Pittsburgh Penguins (3-4-0, 6 Pts) - Dallas Stars (6-1-0, 12 Pts) 1:4 BOXSCORE
Nachdem Dallas-Goalie Antti Niemi die ersten zehn Minuten einem wahren Offensiv-Sturm der Penguins widerstand, schien die Dankbarkeit seiner Teamkameraden keine Grenze zu kennen. Denn spätestens als Jason Spezza im zweiten Drittel sein fünftes Saisontor auflegte, war der fünfte Sieg in Folge für die Stars in trockenen Tüchern. Garniert mit starken Offensivaktionen aus der Abwehrreihe.
"Wir sind sicher nicht sehr gut aus den Startlöchern gekommen," zeigte sich Defensivmann Johanny Oduya kleinlaut und sprach ein dickes Lob an seinen Hintermann aus. Immerhin sorgten Odyua und sein Abwehrkollege John Klingberg schließlich für die ersten beiden Treffer des Abends.
Die Penguins taten sich nach ihrem Anfangslauf immer schwerer und kamen nur über Nick Bonino zu einem Erfolgserlebnis, der zu diesem Zeitpunkt einen Seven-Shot-Streak der Stars durchbrach. Zu allem Überfluss bekam der Center im letzten Drittel einen Ellbogenschlag von Jason Demers ins Gesicht und kehrte nicht mehr aufs Eis zurück. Besonders dumme Giveaways und fehlende Effizienz brachten dem Team aus Pittsburgh schlussendlich die vierte Saisonniederlage ein.
Vancouver Canucks (3-3-2, 8 Pts) - Washington Capitals (5-1-0, 10 Pts) 2:3 BOXSCORE
Für 55 Minuten verzweifelte Alex Ovechkin an Canucks-Goalie Ryan Miller. Egal aus welcher Position, in welcher Situation - der Puck wollte einfach nicht ins Netz. Beim Stand von 2:2, als niemand in der Rogers Arena noch an eine vorzeitige Entscheidung glaubte, schickte Evgeny Kuznetsov seinen Landsmann in einer Zwei-gegen-Eins-Situation ein letztes Mal auf die Reise.
Der Schussversuch von Ovechkin wurde noch leicht abgefälscht, flatterte über Miller hinweg, knallte an die Latte und fiel zur finalen Entscheidung in den Kasten. "Es gab heute einige Möglichkeiten, um Tore zu erzielen, aber deshalb haben wir in der Liga auch Goalies," erklärte ein sichtlich gelöster Matchwinner. Besonders, da sich die Capitals traditionell schwer in British Columbia taten. Nach der schnellen Führung im ersten Drittel, antworteten die Kanadier mit zwei Treffern im zweiten Durchgang.
Obendrein musste Washingtons Schlussman Braden Holtby immer wieder eingreifen und lieferte im letzten Abschnitt mit zwei starken Paraden gegen Daniel Sedin und Bo Horvat den nötigen Rückhalt für den heroischen Auftritt von Ovechkin: "Das ist mein Job," sagte Holtby (23 Saves) im Anschluss. "Ein Team wie Vancouver bekommt immer Chancen. Sie sind talentiert und kreativ mit dem Puck, doch mit dieser Ansage sind wir auch in die Partie gegangen."
Minnesota Wild (4-4-1, 9 Pts) - Columbus Blue Jackets (0-8-0, 0 Pts) 3:2 BOXSCORE
Auch wenn sich die Blue Jackets redlich bemühten, ihrem neuen Coach John Tortorella ein erfolgreiches Debüt zu bescheren, so hatte Minnesota viel mehr Lust den Spielverderber zu spielen. Auf eine 2:1-Führung von Columbus nach dem ersten Durchgang antwortete 'The Wild' mit zwei Treffern im zweiten Drittel und zog den Bemühungen der Blue Jackets endgültig den Zahn. "Auch wenn uns moralische Siege kaum etwas helfen, haben wir für einige Minuten richtig gut gespielt," schloss der neue Übungsleiter ein halbwegs positives Resümee.
Chicago Blackhawks (4-3-0, 8 Pts) - Florida Panthers (3-3-1, 7 Pts) 3:2 BOXSCORE
Ottawa Senators (3-2-2, 8 Pts) - New Jersey Devils (3-3-1, 7 Pts) 4:5
Nashville Predators (6-1-0, 12 Pts) - Anaheim Ducks (1-4-1, 3 Pts) 5:1 BOXSCORE