Pittsburgh Penguins - New York Rangers 1:5 - Serie: 3:2 BOXSCORE
Keine Lust auf Urlaub! Unter Druck schlagen die Rangers furios zurück und verhindern damit das vorzeitige Aus. Und einer war besonders heiß auf ein sechstes Spiel gegen die Penguins: Derick Brassard wurde mit zwei Toren und einem Assist zum Matchwinner der Gäste, die damit weiter vom Halbfinale träumen dürfen.
Die Rangers starteten wild entschlossen ins fünfte Match der Serie und schossen im Auftaktdrittel fast doppelt so oft auf das Tor wie Pittsburgh (17:9). Und das mit Erfolg: Chris Kreider und Brassard trafen nach 15 Minuten zur 2:0-Führung. Erst dann wachten die Gastgeber allmählich auf.
Evgeni Malkin sorgte für den Anschlusstreffer, nur drei Minuten später war es erneut Brassard, der zum 3:1 traf und nur 50 Sekunden später auch noch das 4:1 von Ryan McDonagh auflegte. Obwohl die Pens in der Folge mehr Spielanteile hatten, gerieten die Rangers nie wirklich in Gefahr.
Auch weil Henrik Lundvist mit 31 Saves einen starken Abend erwischte. Der Goalie gewann damit acht der letzten zehn Elimination Games. "Wir haben uns keinen großen Druck gemacht und einfach gespielt. Einfach hart spielen und das Ding zum Laufen bringen, es hat geklappt", meinte Matchwinner Brassard nach dem Match.
Bei den Penguins blieb vor allem die Offense um Sidney Crosby über weite Strecken blass. Daran konnte auch Marcel Goc in seinen elf Minuten auf dem Eis nichts ändern. Im sechsten Spiel genießen die Rangers am Sonntag den Heimvorteil.
Minnesota Wild - Chicago Blackhawks 4:2 - Serie: 2:2 BOXSCORE
Die Serie geht weiter: Zum fünften Mal durften die Wild auf heimischem Eis auflaufen, zum fünften Mal feierte das Team einen Sieg. Mit den beiden Heimsiegen ist nach 0:2-Rückstand der Ausgleich perfekt.
Die Gastgeber kamen gleich gut ins Match und erspielten sich früh erste Chancen. Nach sieben Minuten traf Justin Fontaine zur Führung, Patrick Sharp traf auf der Gegenseite zum Ausgleich.
Im zweiten Drittel spielten dann nur noch die Wild. 19:8 Torschüsse sprechen eine klare Sprache: Jason Pominville und Nino Niederreiter trafen zum 3:2, Michal Handzus hatte zum zwischenzeitlichen Ausgleich getroffen. Das alles innerhalb von spektakulären drei Minuten.
Im Power Play traf Jason Spurgeon in der 43. Minute zur Vorentscheidung. Die Blackhawks waren über weite Strecken viel zu harmlos und konnten sich insgesamt nur 20 Torschüsse erarbeiten.
"Es ist sehr schwer, hier das Momentum auf seine Seite zu bekommen. Sie spielen sehr gut und hart zuhause", sagte Chicago-Coach Joel Quenneville nach der Pleite. "Wir waren kurz davor aber haben zu wenig Stabilität gehabt." In Game 5 am Sonntag geht die Serie zurück nach Chicago. Gut für die Blackhawks: Auswärts stehen die Wild in den Playoffs bisher bei 1-5.
Die NHL-Playoffs im Überblick