NHL

Pens-Serie reißt - Bruins siegen

Von SPOX
Marc-Andre Fleury kassierte gegen Florida fünf Gegentore
© getty

Die Pittsburgh Penguins haben gegen die Florida Panthers nach 13 Siegen in Folge wieder ein Heimspiel verloren. Die Boston Bruins gewannen dank Brad Marchand gegen die Los Angeles Kings. St. Louis und San Jose jubeln

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Das Spiel der Nacht:

Pittsburgh Penguins (34-13-2, 70 Pts) - Florida Panthers (19-23-7, 45 Pts) 1:5 BOXSCORE

13 Mal in Folge hatten die Penguins im heimischen Consol Energy Center gewonnen - nun beendeten die Panthers die Serie, die Klubrekord bedeutet. Drew Shore sorgte dabei mit zwei Toren für eine 2:0-Führung nach zwei Dritteln und stellte die Weichen auf Sieg.

"Es war ein großes Spiel. Wir sind es angegangen wie eine Playoff-Partie", meinte der 22-Jährige, der erstmals überhaupt mehr als einen Treffer in einem NHL-Spiel erzielte. Neben Shore glänzten Jesse Winchester (3 Assists), Jonathan Huberdeau (1 Tor, 1 Assist) und Goalie Scott Clemmensen (35 Saves). Auch Marcel Goc trug sich mit einem Assist ins Scoreboard ein.

"Wir waren einfach fürchterlich, nicht hungrig genug", erklärte Matt Niskanen, der das einzige Tor für Pittsburgh erzielte. Immerhin: Mit Paul Martin, James Neal, Chuck Kobasew und Jayson Megna kehrten vier zuletzt verletzte Pens-Akteure auf das Eis zurück.

Die weiteren Spiele:

Boston Bruins (31-15-3, 65 Pts) - Los Angeles Kings (29-15-6, 64 Pts) 3:2 BOXSCORE

Sechs Tore in den vergangenen vier Spielen: Brad Marchand ist heiß gelaufen. Gegen die Kings traf der Kanadier gleich zwei Mal. Erst sorgte er in Unterzahl für die 1:0-Führung, dann hatte Marchand im Schlussabschnitt nach dem 2:2 durch Jeff Carter (PP) die perfekte Antwort parat. Nur 18 Sekunden nach dem Ausgleich erzielte der Flügelspieler den 3:2-Endstand.

"Das Selbstvertrauen ist zurück. Das ist alles", meinte Marchand, der in seinen ersten Saisonspielen noch gewaltig Ladehemmung hatte. Ebenfalls zwei Scorerpunkte steuerte Patrice Bergeron (2 Assists) zum Bruins-Sieg bei.

Detroit Red Wings (21-18-10, 52 Pts) - St. Louis Blues (33-10-5, 71 Pts) 1:4 BOXSCORE

Anaheim 79 Punkte, Chicago 75 Punkte, St. Louis 71 Zähler: Die Blues sind nach dem Sieg in Detroit wieder das Team mit den drittmeisten Punkten der Liga. Dabei lief es zuletzt nicht sonderlich rund. Es war der zweite Sieg in den vergangenen fünf Partien.

Magnus Paajarvi, Barret Jackman, Kevin Shattenkirk (PP) und Jay Bouwmeester trafen für St. Louis, Gustav Nyquist erzielte das zwischenzeitliche 1:1. Auf zwei Scorerpunkte kam lediglich Alex Steen (2 Assists). Bitter für Detroit: Goalie Jimmy Howard verletzte sich erneut am linken Knie und musste vom Eis. Ob er länger ausfallen wird, ist noch unklar.

San Jose Sharks (32-12-6, 70 Pts) - Calgary Flames (16-27-7, 39 Pts) 3:2 BOXSCORE

Drei Tore beim Sieg gegen Tampa Bay, zwei Treffer gegen die Flames: Joe Pavelski ist derzeit in blendender Verfassung. "Es macht richtig Spaß, ihm zuzusehen. Wenn du heiß bist, dann bist du eben heiß", sagte Pavelskis Teamkollege Tommy Wingels.

Dabei waren die Flames sogar durch Jiri Hudler in Führung gegangen, ehe Pavelski und Wingels die Partie drehten. Nach dem 2:2 durch Kevin Westgarth machte erneut Pavelski schließlich das entscheidende Tor.

Phoenix Coyotes (23-17-9, 55 Pts) - Toronto Maple Leafs (26-20-5, 57 Pts) 2:4 BOXSCORE

Die Maple Leafs feierten gegen Phoenix den fünften Sieg in Folge. So eine Siegesserie gelang Toronto letztmals 2007. Dabei erwischten die Gäste einen guten Start. Nach 25 Minuten stand es dank der Tore von Jake Gardiner, Phil Kessel (PP) und Carl Gunnarsson 3:0 - die Vorentscheidung.

Mit Gardiner, Kessel und Nazem Kadri kamen gleich drei Toronto-Akteure auf zwei Scorerpunkte (jeweils 1 Tor, 1 Assist). Überragend war allerdings Goalie Jonathan Bernier mit 39 Saves. Thomas Greiss kam bei den Coyotes erneut nicht zum Einsatz, zwischen den Pfosten stand Mike Smith (25 Saves).

New York Islanders (20-24-7, 47 Pts) - Philadelphia Flyers (25-19-6, 56 Pts) 4:3 SO BOXSCORE

3:1 führte Philadelphia vor dem Schlussdrittel, dann retteten Brock Nelson und Kyle Okposo (PP) die Islanders in die Overtime. Im Penaltyschießen trafen schließlich Frans Nielsen, John Tavares und Okposo für die Gastgeber, Claude Giroux und Matt Read für die Flyers, denen auch die 40 Saves von Goalie Ray Emery nicht halfen.

Nashville Predators (22-22-7, 51 Pts) - Dallas Stars (21-20-8, 50 Pts) 4:1 BOXSCORE

Hauptverantwortlich für den Sieg der Predators waren Goalie Carter Hutton (35 Saves), Roman Josi (1 Tor, 1 Assist) und Eric Nystrom (2 Assists).

Der NHL-Spielplan im Überblick