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NFL - Blockbuster-Trades und Free Agency-Wahnsinn: Fünf Fragen zum Kräfteverhältnis zwischen AFC und NFC

Von Alex Weber
Wir blicken zurück auf den vielleicht verrücktesten Free-Agency-Monat in der NFL-Geschichte.
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3. Was bedeutet diese Offseason für die Spitze der NFC?

Die Top-Teams der NFC dürften sich über den Exodus an Superstars in die AFC freuen, natürlich mit Ausnahme der Mannschaften, die selbst einen dieser Spieler verloren haben. Genau so dürfte es den Green Bay Packers gehen, die zwar Aaron Rodgers gehalten, dafür aber seinen kongenialen Partner Adams per Trade an die Raiders verloren haben.

Natürlich haben die Packers jetzt jede Menge Draft Picks, um das Receiving Corps noch zu verbessern, doch sie stehen vor dem gleichen Problem wie die Chiefs mit Hill: Einen Wide Receiver dieser Klasse kannst du nicht so einfach ersetzen. Die Chiefs haben außerdem noch Travis Kelce und JuJu Smith-Schuster, bei Green Bay ist Allen Lazard aktuell der WR1.

Trotzdem ist die NFC in der Spitze einfach deutlich schlechter besetzt als die AFC und die Packers werden in einer Division mit den Lions, Bears und Vikings wieder klar die Nase vorn haben. In Green Bays Defense kehren bis auf Za'Darius Smith die wichtigsten Akteure zurück und mit einem Free Agent wie Jarvis Landry, gepaart mit ein paar Receivern aus dem Draft sähe die Sache auch in der Offensive schon wieder besser aus.

NFL: Mit den Bucs wird wieder zu rechnen sein

Tom Brady hat die Buccaneers durch die Ankündigung seiner Rückkehr quasi im Handumdrehen wieder in den Kreis der Super-Bowl-Anwärter katapultiert. Durch seine Rückkehr wurden auch Center Ryan Jensen, Cornerback Carlton Davis und Running Back Leonard Fournette von einem Verbleib in Florida überzeugt.

Den Verlust von Guard Ali Marpet wurde mit dem Trade für Shaq Mason gut kompensiert und das für den Schnäppchenpreis eines Fünftrundenpicks. Auch den Abgang von Safety Jordan Whitehead wurde mit Logan Ryan aufgefangen..

Mit Russell Gage wurde dann noch ein fähiger Wide Receiver geholt, der als Nummer 3 hinter Mike Evans und Chris Godwin aufblühen könnte. Zudem haben sie in der NFC South mit den Falcons, Panthers und Saints einfach keine nennenswerte Konkurrenz und sollten hier leichtes Spiel haben.

Leonard Fournette wird auch in der kommenden Saison Handoffs von Tom Brady in Empfang nehmen.
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Leonard Fournette wird auch in der kommenden Saison Handoffs von Tom Brady in Empfang nehmen.

NFL: Wie steht es um die restlichen Playoff-Teams?

Auch die Rams dürften als Titelverteidiger wieder zum Kreis der Favoriten zählen. Allen Robinson wurde im Prinzip für Robert Woods geholt, der für einen Sechstrundenpick zu den Titans verschifft wurde. Die Verluste von Von Miller, Andrew Whitworth, Darious Williams und möglicherweise auch OBJ tun zwar weh, doch in einer schwachen NFC ist der Kader der Rams in der Spitze immer noch gut genug besetzt, um oben mitzuspielen.

Es wird entscheidend sein, wie auch schon im Vorjahr kein Verletzungspech zu haben, Woods mal ausgenommen. Der frühste Pick der Rams im Draft wird am Ende von Runde 3 sein und General Manager Les Snead wird in den späteren Runden einige Spieler identifizieren müssen, die auch schon als Rookies Leistung bringen können. In den Vorjahren gelang das den Rams bereits des Öfteren und sollte das erneut gelingen, sind sie gut aufgestellt.

Die übrigen Playoff-Teams der Vorsaison mit den Cardinals, 49ers, Cowboys und Eagles verbesserten sich zwar nur bedingt und mussten teilweise auch wichtige Spieler abgeben, doch auch hier wird die allgemeine Qualität der NFC eine Rolle spielen. Je nachdem, was noch in der verbleibenden Free Agency und dem Draft passiert, wirken aktuell lediglich die Vikings und eventuell die Commanders wie eine echte Gefahr, um diesen Teams einen Playoff-Platz streitig zu machen.