NFL: Thanksgiving Games Recap (Week 12)
Detroit Lions (4-7) - Houston Texans (4-7)
Ergebnis: 25:41 (7:13, 7:10, 3:3, 8:15) BOXSCORE
- Thanksgiving-Spiele sollen ein Spaß für die ganze Familie sein - und in diesem war in jedem Fall für Unterhaltung gesorgt. Bereits kurz nach dem Ende des ersten Viertels kamen die Lions und die Texans zusammen auf vier Turnover. Vier von fünf Drives wurden durch Turnover beendet, die Lions gaben sogar bei zwei aufeinanderfolgenden Plays den Ball ab.
- Besonders spektakulär dabei: Der Pick Six von J.J. Watt - der erste Turnover im Spiel. Bei einem Pass in die Flat warf Quarterback Matthew Stafford den Ball zu flach, Watt stieg hoch, fischte den Ball aus der Luft und machte sich auf in Richtung Endzone. Beim nächsten Play gab Detroit den Ball zu Running Back Jonathan Williams, der prompt fumbelte.
- Für ein weiteres echtes Highlight sorgten zudem Duke Johnson, Deshaun Watson und Will Fuller: Beim Stand von 34:17 für die Texans lief Johnson nach einem Handoff nach rechts, drehte sich nach mehreren Yards jedoch um, warf den Ball zurück zu Watson, der mit dem ersten Vorwärtspass des Spielzugs schließlich den weit offenen Fuller fand, der zum Touchdown in die Endzone lief. Ein tolles Trick Play!
- Watson und Fuller dominierten gegen die Secondary der Gastgeber - nach einer kurzen Aufwärmphase zu Beginn - ohnehin nach Belieben. Watson zeigt seine nächste tolle Performance, warf für mehr als 12 Yards pro Pass und kam auf 4 Touchdown-Pässe ohne Turnover. Fuller wiederum verbuchte 6 Catches für 171 Yards und 2 Touchdown - eine Monster-Statline.
- Auf Seiten der Lions verzeichnete Tight End T.J. Hockenson mit 5 Catches für 89 Yards die meisten Receiving Yards. Mohamed Sanu kam in seinem Debüt für Detroit auf 32 Receiving Yards und einen Touchdown, Adrian Peterson erzielte 2 Rushing Touchdowns nahe der Goalline.
Dallas Cowboys (3-8) - Washington Football Team (4-7)
Ergebnis: 16:41 (3:7, 10:10, 3:3, 0:21) BOXSCORE
Die enttäuschende Saison für die Cowboys geht weiter und weiter. Gegen Washington setzte es die nächste Pleite, die Cowboys präsentierten sich dabei über weite Strecken schwach. Trotz einer stotternden Offense hielten die Gastgeber lange wenigstens Schritt, ehe sie im letzten Viertel dann allerdings komplett den Faden verloren. Ein missglückter Fake-Punt sowie ein Pick Six von Andy Dalton entschieden das Spiel.
- Bei einem Fourth-and-Ten zu Beginn des vierten Viertels gaben die Cowboys den Ball zu Cedric Wilson, der einen Endaround lief und vermutlich einen Mitspieler anwerfen sollte. Die Gäste waren von dem Trickspielzug allerdings nicht überrascht und verteidigten den Versuch sehr gut. Wilson versuchte zu laufen und wurde gestoppt. Washington übernahm an der gegnerischen 23-Yard-Linie, beim Stand von 20:16 für das Football Team ein entscheidendes Play.
- Gleich beim ersten Play nach dem Turnover on Downs lief Antonio Gibson den Ball über 23 Yards zum Touchdown in die Endzone. Auch den nächsten Drive des Football Teams schloss der Rookie mit einem langen Run ab, diesmal lief er über 37 Yards zum Touchdown. Gibson beendete die Begegnung mit 20 Runs für 115 Yards und 3 Touchdowns, ein Monsterspiel.
- Deutlich weniger eindrucksvoll konnte sich auf der Gegenseite Ezekiel Elliott präsentieren. Nachdem der Running Back in der Vorwoche erstmals in dieser Saison die 100-Yard-Marke gebrochen hatte, offenbarte Elliott erneut große Probleme. Der Cowboys-Star kam nur auf 10 Carries für 32 Yards sowie einen Catch für 7 Yards. Zudem fumbelte Elliott erneut, es war bereits sein sechster verlorener Fumble in der laufenden Spielzeit.
- Durch den Sieg im Division-Duell setzt sich Washington - zumindest vorübergehend - an die Spitze der NFC East. Die Cinderella-Story rund um Alex Smith setzt sich also fort. Gegen die Cowboys brachte Smith 19 seiner 26 Pässe für 149 Yards an, er warf einen Touchdown und eine Interception. Bester Receiver der Gäste war einmal mehr Terry McLaurin, der mit 7 Catches für 92 Yards nur knapp an der 100-Yard-Marke vorbeischrammte.