Gordon spielte zuletzt 2014 in der NFL und war seither wegen zahlreicher Verstöße gegen die Substanz-Missbrauchs-Richtlinien der Liga gesperrt. 2016 hätte er theoretisch schon ein Comeback versuchen können, nachdem er in der Preseason für Cleveland aktiv war. Doch infolge dieser entschloss er sich stattdessen, sich stationär in einem Rehabilitationsprogramm behandeln zu lassen, um "sein Leben in den Griff zu bekommen", wie er damals erklärte.
NFL-Regularien lassen einen weiteren Antrag auf Wiedereinstellung erst im Herbst zu. Bis dahin wird Gordon weiter unter genauer Beobachtung durch die Liga stehen. Was die Browns betrifft, hält man sich bedeckt, will das Kapitel aber noch nicht gänzlich schließen, wie Sashi Brown, der Executive Vice President of Football Operations, kürzlich erklärte: "Angenommen er würde wieder auf dem Level spielen, das wir von ihm der Liga gesehen haben, dann wäre Gordon ein Talent, das kein Team in der Liga ablehnen würde, wenn er wiedereingestellt wird."
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Im März noch hatte Gordons Business-Manager Michael Johnson gegenüber ESPN erklärt, sein Klient sei "mental in der besten Verfassung seit er in die NFL gekommen" sei". Vor etwa zwei Wochen jedoch habe sein Agent, Joby Branion, die Zusammenarbeit mit Gordon beendet. Letzterer war bereits Gordons dritter Agent seit seiner Rookie-Saison in der NFL. Zuvor arbeitete er mit Star-Agent Drew Rosenhaus sowie Jeff Nalley zusammen.
Gordon wurde im Supplemental Draft 2012 mit einem Zweitrundenpick (2013) der Browns gezogen, nachdem er von gleich zwei Colleges - Baylor und Utah - aufgrund positiver Drogentests verwiesen wurde.
Seine beste Saison hatte der Wide Receiver im Jahr 2013, als er in 14 Spielen 87 Receptions für 1646 Yards fing und neun Touchdowns erzielte. Insgesamt fing er in 35 Spielen 161 Pässe für 2754 Yards und 14 Touchdowns.