NFL

Medien: San Diego wirbt um die Raiders

Von SPOX
Qualcomm Stadium in San Diego ist seit Jahren eines der baufälligsten Stadien in der NFL
© getty

Nach dem Umzug der Chargers nach Los Angeles hat San Diego kein NFL-Team mehr - eine Tatsache, an der die Stadt offenbar schnellstmöglich wieder etwas ändern will. Verantwortliche sollen bereits Kontakt zu den Oakland Raiders aufgenommen haben.

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Die Raiders selbst sind ihrerseits bereits seit Monaten auf der Suche nach einer neuen Heimat: In Oakland scheint ein neuer Stadion-Deal nicht mehr erreichbar, als größter Favorit gilt Las Vegas, wo die Stadion-Gespräche schon laufen. Doch allem Anschein nach unternimmt San Diego jetzt den Versuch, noch dazwischenzugrätschen.

Wie die San Diego Union-Tribune vermeldet, hat San Diegos Bürgermeister Kevin Faulconer der Liga mitgeteilt, dass er gerne mit den Raiders-Verantwortlichen sprechen würde. Ein weiteres Mitglied der Stadtverwaltung soll bereits den Versuch unternommen haben, Kontakt zu den Raiders herzustellen.

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Allerdings bleibt abzuwarten, ob die Liga tatsächlich drei Teams im Süden Kaliforniens haben will - mit den Chargers und den Rams werden ab der kommenden Saison bereits zwei Franchises in Los Angeles spielen. Las Vegas als neuer Markt könnte für die NFL in dieser Hinsicht attraktiver sein.

Gleichzeitig hängt der Umzug der Raiders nach Vegas aktuell stärker in der Schwebe: Casino-Mogul Sheldon Adelson, der eigentlich 650 Millionen Dollar in Aussicht gestellt hatte, hat sich aus den Raiders-Stadionplänen in Las Vegas zurückgezogen. In einem Statement erklärte er, dass er sich vom Team übergangen fühle. Nevadas Gouverneur Brian Sandoval vermeldete daraufhin, dass die Raiders für die so entstandene finanzielle Lücke aufkommen sollen. Damit würde das Team 1,15 Milliarden Dollar zahlen, die Stadt 750 Millionen.

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