San Diego Chargers (4-4) - Kansas City Chiefs (1-7) 31:13 (7:0, 3:3, 0:3, 21:7)
QB: Philip Rivers (18/20, 220 YDS, 2 TD, 1 INT) - Matt Cassel (19/29, 181 YDS, 1 INT)
RB: Ryan Mathews (13 CAR, 67 YDS) - Jamaal Charles (12 CAR, 39 YDS)
WR: Malcom Floyd (4 REC, 48 YDS, 1 TD) - Dwayne Bowe (8 REC, 79 YDS)
Kaum Gegenwehr der Chiefs in San Diego, so kamen die Chargers nach drei Niederlagen in Serie leichter als erwartet wieder zu einem Erfolg. Damit nahm San Diego den Druck vom zuletzt heftig kritisierten Trainer Norv Turner. Turner hatte in der Vorsaison zum zweiten Mal in Folge die Playoffs verpasst.
"Wir haben nicht extra drüber geredet, aber wir wollen jede Woche für ihn gewinnen", sagte Philip Rivers. "Es war toll, so gut zu spielen. Aber noch wichtiger, dass wir das Spiel gewonnen haben", so der Quarterback weiter.
Rivers hatte in den Niederlagen der letzten Wochen einen wackligen Eindruck hinterlassen, als die Chargers zwei Mal eine Führung verspielten. Diesmal glänzte der Quarterback jedoch mit einer Passquote von überragenden 90 Prozent. Erst zum sechsten Mal in der NFL-Geschichte knackte ein QB diese Marke. Rivers rangiert in der ewigen Bestenliste nun an Position fünf.
Dabei war San Diego zuletzt sechs Viertel lang ohne Touchdown geblieben, gegen die Chiefs gelang Antonio Gates dieses Kunststück gleich im Auftaktspielzug. Gates fing einen Pass von Rivers über 14 Yards zur schnellen Führung.
Auch im Schlussviertel besorgte Rivers mit seinem 13-Yard-Pass auf Malcom Floyd den frühen Touchdown. "Spiele wie solche können uns richtig pushen", hofft Rivers auf eine Initialzündung.
Kansas City hingegen steckt nach der fünften Niederlage in Folge in großen Schwierigkeiten. Noch nie konnten sie in regulärer Spielzeit in Fühung gehen. Bitter: Die Chiefs servierten dem Gegner erneut 4 Turnover. Zwei Mal schlug San Diego direkte Punkte aus diesen Fehlern, als sie Matt Cassels Fumble und seine Interception in Touchdowns ummünzten.
"Genauso wie es schon die ganze Saison lief, haben wir uns wieder selbst in den Fuß geschossen", analysierte Crennel das Desaster. Insgesamt leisteten sich die Chiefs in dieser Saison schon 29 Turnover - trauriger NFL-Rekord - und kassierten daraus 104 Punkte.
New England Patriots verpflichten Aqib Talib: New England hat Cornerback Aqib Talib von den Tampa Bay Buccaneers geholt. Talib sitzt derzeit eine Vier-Spiele-Sperre wegen des Missbrauchs leistungssteigernder Substanzen ab. In Week 11 können die Pats den 26-Jährigen erstmals einsetzen.
Die Patriots erhalten zusätzlich zu Talib einen 7th-Round-Draftpick, im Gegenzug bekommen die Bucs einen Pick für die vierte Runde.
Großzügige Spende für Sandy-Opfer: Die NFL hat gemeinsam mit ihren Profis eine Million Dollar für die Opfer des Hurrikans Sandy gespendet. "Wir sind sehr erfreut, dass Klubs und Spieler zusammengefunden haben, um Gemeinden und Familien zu helfen", verkündeten NFL-Commissioner Roger Goodell und der Chef der Spielervereinigung, DeMaurice Smith, am Donnerstag.
NFL: Week 9 im Überblick
