Dirk einer der zehn Besten aller Zeiten? Völlig zu Recht werden Dirk Nowitzkis Leistungen von allen gewürdigt, selbst die sonst so skeptischen US-Medien schwenken nach dem Sweep gegen die Los Angeles Lakers so langsam um.
Für das ultimative Lob sorgte jedoch Mavericks-Coach Rick Carlisle: "Ich finde, dass er zu den zehn besten Spielern in der Geschichte der NBA zählt. Weil sein Spielstil einzigartig ist und weil er über eine Dekade lang seine Franchise auf dem Rücken getragen hat."
Oder übertreibt Carlisle etwas? Fangen wir mal an aufzuzählen: Michael Jordan, Wilt Chamberlain, Magic Johnson, Kareem Abdul-Jabbar, Bill Russell, Shaquille O'Neal, Larry Bird, Karl Malone, Hakeem Olajuwon, Tim Duncan, Oscar Robertson, Kobe Bryant...
Mavs-General-Manager Donnie Nelson sagt: "Vielleicht sind wir alle schon zu sehr daran gewöhnt, wie gut Dirk ist."
Umworbener Co-Trainer: Erfolg weckt Begehrlichkeiten - das gilt auch für Assistenzcoaches. Nach den Houston Rockets sind nun offenbar die Golden State Warrios daran interessiert, Dwane Casey von den Mavericks abzuwerben und zum Cheftrainer zu befördern.
Nach Informationen von "ESPN" wird neben Casey auch Ex-Cleveland-Coach Mike Brown zu einen Bewerbungsinterview gebeten, um den Nachfolger von Keith Smart zu finden. Womöglich findet die Unterredung mit Casey noch vor dem Beginn der Western Conference Finals statt.
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Kuriose Randnotiz: Wer es noch nicht mitbekommen hat: Ob nun ein Gag oder nicht, Dirk Nowitzki ist für die Tennis-Kreisklasse gemeldet.
Warten auf Butler: Bei allem Jubel wird fast vergessen, dass den Mavs mit Caron Butler und Roddy Beaubois zwei Spieler abgehen, die vor der Saison als Option Nummer zwei und Nummer drei hinter Nowitzki angedacht waren. Während Beaubois angeschlagen ist und bei Carlisle gerade schlechte Karten hat, ist Butler nach langer Pause auf dem langsamen Weg zurück.
Ein Termin für ein Comeback gebe es nicht: "Mittlerweile kann er dunken. Aber um zurückzukehren, muss er bei 100 Prozent sein. Ich weiß aber nicht, wann das sein wird", sagte Carlisle.
Generell betonte der Coach, dass beide durchaus einen guten Einfluss auf das Team hätten: "Allein wenn man Caron sieht, wie er motiviert ist und uns inspiriert. Seine positive Einstellung ist wichtig."
Bynum sagt Sorry - und wird bestraft: Nach wie vor ein Thema in Dallas ist das böse Frustfoul von Andrew Bynum gegen den 50 Kilogramm leichteren J.J. Barea. Nun zeigt der Übeltäter Reue, nachdem er sich in Dallas noch als uneinsichtig präsentiert hatte..
"Ich möchte mich bei J.J. Barea entschuldigen. Ich bin froh, dass er sich nicht verletzt hat. Ich habe die Szene im Fernsehen gesehen und muss sagen, dass es furchtbar war. So wurde ich eigentlich nicht erzogen", sagte Bynum.
"Mein Verhalten war inakzeptabel. Manchmal muss man wie ein Mann die Strafe annehmen, wie immer sie ausfallen wird."
Und sie folgte recht prompt: Bynum wurde von der NBA für die ersten fünf Spiele der kommenden Saison gesperrt, außerdem werden ihm fast 700.000 Dollar von seinem Gehalt gestrichen.
Spekulationen um Gasol: Neben Bynum gab es wegen seines schwachen Auftretens gegen Dallas auch viel Wirbel um Pau Gasol. Angeblich wären private Schwierigkeiten der Grund für die Krise des Spaniers: So heißt es, dass Kobe Bryants Frau sich in den Streit zwischen Gasol und dessen Freundin eingemischt hat, was zu weiteren Zerwürfnissen geführt hätte.
Nun stellte Gasol klar: "Die Geschichte ist komplett falsch, erfunden und erlogen."
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